Gedichte über Liebe - Seite 675

Ein armer Rittersmann hielt bei dem König,
um die Hand seiner schöner Tochter an.

Du möchtest der Mann meiner Tochter sein?
Da sag ich nein.
Was hast du armer Ritter ihr zu bieten?

Mein König: Alles was ich kann ist sie
zu lieben.

Von Liebe wird sie nicht satt werden,
sie hatte alles was es gab auf Erden.

Scher´dich davon,dich möcht ich nicht
als Schwiegersohn.

Der Ritter gab so schnell nicht auf,
sagte darauf:

Was ich noch habe ist ein Herz,
das sie beschützt von allem Schmerz.

Der König sah das ein,man kann alles kaufen
nur kein Herz.
Ich lass sie zieh´n mit dir voll Schmerz.

Will sie nur glücklich seh´n,lasse sie gehn.

Denn auch ein König weiß, wenn die Liebe ist
sehr heiß,ist es mehr wert als
ein Königreich.

Der Himmel weint heute
bittere Tränen,war ganz allein.

Sogar der Sonne gelang
es nicht sie zu trocknen,
mit ihrem Schein.

Versuchte es immer wieder,
doch Regen fiel weiter nieder.
Hörte nicht auf zu weinen.

Doch dann kam die Sonne
um sich mit ihm zu vereinen.
Die Tränen des Regens taten versiegen,
ich glaube,
dass Sonne und Regen sich lieben.

Denn am Himmel hoch droben
erschien ein wunderschöner Regenbogen.

Ihn können nur Beide zusammen
malen, der Regen mit Tränen
die Sonne mit ihren Strahlen.

Du bist mein Held, mein Sonnenschein,
Retter in der Not,
vor dem Ertrinken mein Boot.

Ist dein Platz neben mir einmal leer,
weil es gibt dich nicht mehr,
ertrinke ich in einem Tränenmeer.

Würde mich nicht mehr waschen,
wo du hast Küsse hinterlassen.

Das Kissen nie neu beziehen
um daran zu riechen deinen Duft,
Fenster nicht öffnen,
damit bleibt diese Luft.

Türen verrammeln,zu Hause vergammeln.
Bis du mich holtest zu Dir,
aber vorher zeig dich mir,
damit ich öffne wieder die Tür.

Lass mich nicht zu lange warten,
bis ich wieder bin bei dir,
sonst ich vor Sehnsucht erfrier.

Dieses Versprechen hast du mir gegeben,
ohne daran zu glauben,
könnt ich nicht leben !