Gedichte über Liebe - Seite 399

- LIEDTEXT -

Wenn ich mal da unten liege
Und du stehst davor
Sei nicht traurig, denk daran
Was ich dir einmal schwor
Ich lass mich nicht unterkriegen
Von dem bisschen Sand
Ich werd auch den Tod besiegen
Überwind die Wand
Die sich zwischen uns geschoben
Wenn du mir nur hilfst
Manchmal an mich denkst hier oben
Wenn du`s wirklich willst
Werd ich wieder auferstehen
Um bei dir zu sein
Glaub daran, dann kann’s geschehen
Wenn auch mein Gebein
Bald zerfällt zu Staub und Erde
An solch finstrem Ort
Kehrt ein Teil von mir zurück
Zu dir, du hast mein Wort

Ich lass mich nicht unterkriegen
Von dem bisschen Sand
Ich werd auch den Tod besiegen
Überwind die Wand
Die sich zwischen uns geschoben
Wenn du mir nur hilfst
Manchmal an mich denkst hier oben
Wenn du`s wirklich willst
Werd ich wieder auferstehen
Um bei dir zu sein
Glaub daran, dann wird’s geschehen
Wenn auch mein Gebein
Bald zerfällt zu Staub und Erde
Ist mein Herz noch da
Einst geschaffen, nie zu sterben
Und mein Schwur wird wahr

Spätsommer anno 2015

Es gibt uns jetzt ziemlich genau seit zwei Jahren
Eine Zeit, in der ich gelernt habe,
dass da mindestens zwei Dinge sind,
die du überhaupt nicht kannst.
Zum einen der recht stümperhafte Versuch,
deine Begeisterung zu unterdrücken,
darüber, wie sehr ich dich begehre.
Zum andern deine fast noch schlechter gespielte Empörung,
dass ich immer nur das Eine im Kopf hätte.

Zum Glück ist da aber noch ein drittes Ding,
eigentlich ja ein Ding der Unmöglichkeit:
Deine unnachahmliche Art,
die beiden ersten Dinge,
sobald sie zeitlich zusammen fallen,
miteinander in Einklang zu bringen,
und in so unverschämte Leidenschaft zu verkehren,
dass ich mich grad wie verrückt darauf freue,
auch noch ein drittes Jahr all diese Dinge über mich ergehen zu lassen.