Gedichte über das Leben - Seite 393

Du kannst die Welt verändern!
Du kannst alle Kriege beenden.
Du kannst alle  Armut beenden.
Du kannst allen Hass beenden.
Du musst nur Dich selbst verändern.
Du musst nur das Leben lieben.
Und das verändert alles!

Du kannst die Welt verändern!
Du kannst alles Glück erleben.
Du kannst alle Träume erleben.
Du kannst alle Freiheit erleben.
Du musst nur Dich selbst verändern.
Du musst nur das Leben lieben.
Und das verändert alles!

Du kannst die Welt verändern!
Du kannst alle Wunder erfahren.
Du kannst alles Schöne erfahren.
Du kannst alle Wahrheit erfahren.
Du musst nur Dich selbst verändern.
Du musst nur das Leben lieben.
Und das verändert alles!

Klaus Lutz

Noch etwas Zeit bis zum Advent,
doch Städte schon voll,und Jeder rennt,
Geschäfte Sonntags bis 22 Uhr offen,
viel Umsatz sich Bosse erhoffen.

Niemand denkt an das arme Personal,
dem dieser Trubel eine Qual.
Für wenig Lohn sie ackern schon jetzt,
obwohl es noch dauert,bis zum Weihnachtsfest.

Kunden wollen doch das Best´,
weil sie Angst haben,später zu bekommen,nur noch den Rest.
Aber ob es das Beste zum Feste ist,
das sie in Eile schon kaufen jetzt?

Wahllos ohne zu überlegen,sie die Ware von den
Regalen fegen.
Ob es gefällt,dem es wird geschenkt,
fast niemand dran denkt.
Wenn sie es nicht brauchen,können sie es ja umtauschen.

Oh wie wird das Fest so schön,
wenn manche mit Tränen unterm Baume steh´n,
und ihr Geschenk dann seh´n.

Es war so schön,wenn Oma etwas gebastelt,
verpackt in einer selbst gemachten Schachtel,
alle strahlten,Kinder Geschenke malten,
dafür kaum Geld bezahlten.

Aber es ist ja noch Zeit zum überlegen,
jedem ein schönes Geschenk zu geben,
das kommt vom Herz,nicht vom Geschäft.

Etwas früh,darüber zu schreiben,
wollte nur erinnern an frühere Zeiten,
wie Weihnacht einst war.

Als Maria uns als Geschenk,
unseren Jesus gebar,
und fast jeder Mensch,noch glücklicher war.

Dieses Geschenk,gehört Allen auf der Welt,
nicht nur,wo das Geld nur zählt.

Hart schlagen die Gedanken auf den Asphalt seines Lebens.
Die Hoffnung zerfließt in die Rinne des Zweifels.
Heiß brennen die Tränen, die wie ein Kloß in der Kehle sitzen.
Herbst, nicht nur in der Natur.
Rauh, kalt und zugig wehen die Winde.
Die lauen Sommerlüfte streifen nur noch um die Dächer der Erinnerung.
Nun ziehen die aufkommenden Nebelschwaden der Melancholie,
in die kleinste Ritze seiner Seele.

Schatten werfen sich, auf die sonst so heitere Lichtung seines Gemüts
und nehmen ihm das wärmende Licht und das Farbenspiel,
sowie sein Lachen, das verstummt.
So sitzt er da und zählt die Lebensjahre.

Nicht die glücklichen, die verlorenen,
in denen all seine Bemühungen
vergebens und umsonst waren.
31 Jahre hat er alles gegeben.

Es waren seine Besten…
Was bleibt von Ihm -
Eine Bedarfsnummer und Hartz IV.
58 Jahre und für die Wirtschaft nichts mehr wert..


@ bella

Bei uns war früher alles anders,
hörten wir schon von unseren Eltern,
und keiner verstand es.

Heute sagen wir Älteren das Gleiche
zu unserer Jugend,reden von Tugend und
Bescheidenheit,das ist so,zu jeder Zeit.

Sie sollen ja haben,von allen Gaben,
doch ob sie viel Freude daran haben.
Warum sind so Viele schon depressiv?
Obwohl sie fast alles haben,was es gibt.

Steigerungen gibt es kaum,
mit 17 Jahren steht schon ein Auto vor´m Haus,
da bleiben weitere Träume doch aus.

Um noch mehr Kick´s zu haben,sie damit Rennen fahren,
Adrenalin die Körper hoch fahren,
begeben sie sich und Andere,in großen Gefahren.

Von Kinder und Jugendarmut wird geredet,
wo sie wirklich herrscht,
denken die Viele verspätet.

Gibt in armen Ländern große Not,
wo Kinder nur haben ein Löffelchen Reis,
oder ein trockenes Brot.

Wenn man ihre großen
Augen sieht,die trotz Hunger strahlen,
weiß man,wie glücklich noch sind,diese Armen.

Gäbe jedes Kind,das schon alles hat,
und davon schon zu satt,nur ein paar Dinge ab,
würden sie,und viele Menschen glücklicher sein.

Denn Glück ist nur schön,wo es auch verweilt,
wenn es wird gerecht,
mit anderen Menschen geteilt.

Warum ich dich liebe?
Weil Gott uns zusammen fügte,
doch im Alter,ist auch mal Sand im Getriebe.

Ständig schließe ich Schubladen,die halb offen stehen,
ich weiß,es war aus Versehen.

In deinen neuen Hosen,liegst du auf der Couch,
die Schuhe ziehst du beim Heimkommen nicht mehr aus.
Der Schlüssel steckt noch an der Tür,
den ich stillschweigend ziehe raus.

Vieles fällt dir aus der Hand,
doch dies ALLES, bringt mich nicht um den Verstand.

Denn auch ich bekomme immer mehr Altersmacken,
mache den Herd nicht aus nach dem Backen,
der Rauchmelder geht an,du erschrickst,
möchtest die Feuerwehr rufen dann.

Suchst das Telefon,ich ließ es liegen im Bad,
nun haben wir den Salat.
Keiner mehr dran,als du es gefunden irgendwann.

Doch Alzheimer ist es nicht,
jeder erkennt noch,wer der Andere ist.

Ja,ja,das Alter ist nun bei uns da,
wir begrüßen es mit Hurra,
solange wir noch sind zusammen,müssen wir um nichts bangen.

Denn was sich nicht geändert hat,ist unsere Liebe,
bei ihr ist kein Sand im Getriebe.

Und über die dummen Sachen,die wir heu´t manchmal machen,
können wir nur lachen.

Dieses Lachen hält uns jung,
auch wenn vergangen,der Jugend Schwung.