Gedichte über das Leben - Seite 281

Windhundschnell und stets erhaben,
aggressiv doch sehr sensibel,
fährt mein deutscher Nobelwagen
nur mit Super kompatibel.

Denn E10 ist eine Sünde,
was der Schwätzer klug auch spricht,
meinem liebsten Kinde
tank ich dieses Dreckszeug nicht.

Schnelles Futter aus dem Zuchtinzest
fit gespritzt mit fremden Gen
auf meinen Burger raufgepresst.
Doch tank ich niemals nie E10!

Mit ’ner Kippe stets im Maul,
Chipse auch und Herrngedeck,
ohne Obst und immer faul.
Sterben ist mein Lebenszweck.

Doch meinem deutschen Edelschlitten
gönn ich nur von bester Welt,
stets gesund und zart beritten.
Weise ist wer Pflege hält.

Und E10 ist Klimaschande,
Mehrverbrauch, von weit heran.
Drum kauf ich nur von hierzulande
stets für mich beim Fidschimann.

Indes die Kröten wieder kranken,
durchs viele Protzen vor dem Pöbel,
werd ich doch mal billig tanken.

Wenn’s keiner sieht bei Nacht und Nebel.

DAS LEBEN IST SCHÖN!!!!

Man muss es nur verteh´n.
Kommt auch noch so viel Plag,
sollte man genießen jeden
Tag und auch das
Gute seh´n.

DAS LEBEN IST SCHÖN!!!!

Menschen die uns lieben,
Sternschnuppen,
die vom Himmel fliegen.
Wälder, Wiesen, Meere Seen.
Es gibt so viel Schönes zu seh´n,

DAS LEBEN IST SCHÖN!!!!

Tausende Tiere in Farbenpracht,
Wenn die Sonne geht unter,
der Mond scheint herunter.
Die Sonne aufgeht
mit ihren Strahlen,
all das muss man nicht bezahlen.
Morgens gesund aufzustehn.

DAS LEBEN IST SCHÖN!!!!

Wenn Ärzte helfen können Kranken,
Ihnen das Leben haben zu verdanken.
Helfer in allen Lebenslagen,
die oft für Menschen sich gerne plagen.
Die trösten, helfen und verteh´n

DAS LEBEN IST SCHÖN!!!!

Wenn man meint die Kräfte vergehen,
es gelingt uns wieder aufzusteh´n.
Weiter zu machen und wieder lachen.
Das Licht im Dunkel wieder zu seh´n,
und merkt dann wieder:

DAS LEBEN IST SCHÖN!!!

Und wenn Wir müssen einmal geh´n,
können wir sagen:

DAS LEBEN WAR SCHÖN!!!!

Wenn viele Steine auf einem Haufen liegen
sieht man zuerst nur viele Steine.
So mancher läuft daran vorbei und denkt sich:
„Nicht´s besonderes, es sind doch nur Steine.“
So habe ich auch mal gedacht.
Bis vor kurzem.
Dann nahm ich mir Zeit und schaute die einzelnen Steine beim zweiten mal genauer an und habe dabei Unterschiede & Feinheiten entdeckt, die ich im ersten Moment nicht sah.
Ich habe gesehen, wie verschieden Steine sein können.
Sie können rund, kantig, eckig,
kalt aber auch warm sein.
Ein Stein kann Risse oder Löcher haben,
groß sein oder klein.
Einfarbig & mehrfarbig, hart oder zerbrechlich sein.
Er kann auf einem Haufen liegen oder allein.
Und doch gleicht kein Stein dem anderen.
Jeder ist ein Unikat.
Einmalig, einzigartig & verschieden.
Wie wir Menschen.
Jeder ist wertvoll & etwas besonderes.


© Silke Kast / 07.08.2008

Ich habe Angst,
das blau des Himmels nicht mehr zusehen.
Ich habe Angst,
ewig um Verzeihung zu flehen.
Ich habe Angst,
nicht mehr zulachen.

Ich habe Angst,
auf alles zu achten.
Ich habe Angst
weiter zugehen.
Ich habe Angst,
die Liebe zusehen.

Ich habe Angst,
dich nicht zufinden.
Ich habe Angst,
das meine Gefühle schwinden.
Ich habe Angst,
mich nur zurühren.

Ich habe Angst,
das Leben zu kühren.
Ich habe Angst,
sagen zu müssen,
ich lebe nicht,
ich wandere nur
durch Dunkelheit,
nicht durch Licht.

(mit dem Titel meine ich sowohl das Gedicht,
als auch das Thema)


Es war einmal ein kleines Quant,
ich glaub wir warn sogar Verwandt.

Es sprang so lustig hin und her.
Von seiner Art gibt es noch mehr.

Sie sind schnell, ich mach keine Witze.
Ob es kalt ist oder es herrscht hitze.

Ihnen ist´s egal, sie sind geschwind.
Viel zu schnell für´s blosse Aug´sie sind.

Wie war das mit den Regeln?
Sie wandern auf ganz andren Pegeln.

Das alles klingt so paradox.
Man steht davor wie Berg und Ochs.

Mal Teilchen und mal Welle,
sie wechseln extrem schnelle.

Erst wenn die Wellen brechen,
kann man von Teilchen sprechen.

Mal hier, mal dort, sogar zur gleichen Zeit.
Ist was es kann, wie kam´s soweit?

Vergleichbar mit Paketen,
doch schneller als Raketen.

Bewegt es sich von hier nach dort
und wechselt ständig seinen Ort.

Wurd schon zig tausendmal gedichtet
über´s Quant und oft Berichtet.

Ich reih´mich ein in das Gescheh´n
Weil ich will es endlich auch mal seh´n.

Ich les und les und komm nicht weiter,
all das lesen macht mich nicht gescheiter ;)

Und die Moral von der Geschicht?
Das Quant - ein Rätsel.
Oder nicht?