Gedichte über das Leben - Seite 199

Mein Zuhause in einer Kleinstadt ist.
Ein Fachwerkhaus neben dem andern steht,
dort auch meine Nachbarn wohnen,
jeder seiner Wege geht.
Nachbarn gibt es viele in meiner Nähe,
die ich als solche liebe und ehre.

Der ein oder andere mir aber das Leben erschwert.
Er mein unbeschwertes Leben sieht, voll Neid,
mir Stolpersteine in den Weg gelegt.
Versucht mir die Freude am Leben zunehmen,
kann ihm nicht sein geformtes Weltbild geben.
Mein Leben ich gestalte, wie ich es mag,
bin niemand, der immer und überall „Ja“ nur sagt.

Muss mich nicht verbergen, mich verändern,
um andern zugefallen.
Werde auch weiterhin sagen,
was ich zusagen habe, zu allen.
Der Nachbar, der mir mein Leben neidet,
tut sich keinen Gefallen,
denn ich bleibe so wie ich bin.
Die Freude und die Lust am Leben,
kann mir auch ein böser Nachbar nicht nehmen.

23.02.2020 © Soso

Geben uns Raum
und lachen laut
spüren Körper
Haut auf Haut
atemlos wir beide sind
Hand in Hand uns das gelingt.

Aug in Aug
wir weitergehen
alle Hürden wir bestehen
Hand in Hand
voll Kraft wir sind
gemeinsam Leben uns gelingt
deine Hand in meine Hand
gehen weiter Hand in Hand.

Lachen , Leben, Lieben laut
spüren uns
oft leise auch
Herz so rasend
Aug in Aug
auch ganz entspannt
wie Frühlingshauch
spüren uns
wie stark wir sind
immer weiter
es gelingt.

Leben unsre Zweisamkeit
bis uns hier nur Abschied bleibt
eins war klar
zu keiner Zeit
uns nie hat Einsamkeit ereilt
wart auf Dich
ich bin gewiss
ich dich in neuen Sphären treff
alles wohl zu seiner Zeit
immer mit Dir
bis es soweit
gehen weiter
Hand in Hand
zu neuen Ufern dann entlang.

Es ist mein Traum
so Hand in Hand
verbunden durch ein kosmisch Band
halten fest was uns verband
zusammen weiter
Hand in Hand.


MB

Leicht schwebt mein Herz in Seligkeit
Mit dem Wind wehen Gedanken herbei
Sie decken mich zu wie mit Küssen,
Sie kommen von ferne von dir
Ich schließe die Augen und träume,
träume von dir!

Die Arme umschlungen liegen wir da
Im frisch duftenden Gras.
Vögel fliegen um uns her,
der Wind zerzaust dein wildes Haar,
sanft wiegen sich die Gräser im lauen Wind,
du siehst mich an und lächelst,
streichst über mein Gesicht, zärtlich und sanft.
Schwerelos scheinen wir zu sein,
Nichts hält uns fest, wir halten einander.
Glockenklang kommt aus der Ferne,
das Leben ist so schön, so schön.
Plötzlich ist es vorbei, der Abschied ist da.
Wir sehen uns an und mit dem Wind
verwehen unsre Träume.

Du gehst, mein Herz weint.
Wann kommst du wieder, wann?


SDR