Gedichte über Lächeln - Seite 62

Er ist der Chef vom Dorfteich
war aber mehr arm wie reich
bekannt wie ein bunter Hund
mit ihm lief es immer rund

Allusch ist ein einfaches Wesen
ist nie auf den Hund gekommen
fegt gerne mit scharfem Besen
oft hat er,s genau genommen

Er hat, was viele nicht haben
Anstand und ordentliche Moral
das sollten wir Allen mal sagen
ein Herz so weich wie Stahl

Er kann so herzhaft lachen
oft über die eigene Person
& die Dummheit von Pfaffen
und über den Landespatron

War nie Mitglied einer Partei
hatte immer die richtigen Ziele
in seinem Herzen vogelfrei
halt ein Vorbild für ganz Viele

Ernestine Freifrau von Mollwitz

mageba

Die Welt, sie lacht mich morgens an,
ich bin heute im Rausch der Liebe.
Neulich hatte sie für mich keine Zeit,
da bekam ich dann kleine Hiebe.

So geht's manchmal hin und her,
dann lache ich einfach über mich.
Geht mal alles total verquer,
liebevoll denke ich nur an dich.

Steht das Glück an meiner Seite,
so wird mir das wohl gefallen.
Es schenkt mir große Freudigkeit,
die teile ich dann mit allen.

Du, mein Engel bist aber unteilbar,
musst an meiner Seite bleiben.
Brauche dich 24 Stunden am Tag,
will mich weiter an dir reiben.

Ernestine Freifrau von Mollwitz

mageba

Gelegentlich reitet der Teufel mich

Gelegentlich reitet der Teufel mich:
Ich baue gern Holpersteine ein.
Darüber mokieren manche sich
Und schlagen kritisch auf mich ein.

So erkenne ich denn jene Geister,
Welche Ironisches nicht verstehen
Und sich gebärden als Obermeister,
Womit sie ins Kritikastern gehen.

Ja, das ist wirklich unartig,
Wie Menschen sich aufplustern können
Und dabei ziemlich eigenartig
Dem Dichter keine Freude gönnen.

Da reite mich der Teufel gern,
So seh' ich Spreu vom Korne fallen
Und spüre deutlich, wo ein Stern
Mir Morgenlichter lässt gefallen.


©Hans Hartmut Karg
2024

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