Gedichte über den Kuss (Seite 24)

Über den Lichtern der Stadt

Die rote Glut war bereits gesunken
und die Stadt zeigte ihren nächtlichen Glanz.
Der Sommerrausch machte uns betrunken
und rauschhaft war auch unser nächtlicher Tanz.

Die Straßen strahlten in bunten Lichtern
und am Himmel hat der Mond gelacht.
In einem Meer aus frohen Gesichtern
feierten wir bis spät in die Nacht.

Wir blickten über die Lichter der Stadt und
der Nachtwind kühlte uns und spielte mit deinem Haar.
Meine Lippen küssten deinen roten Mund
und in deinen Augen sah ich die Sterne ganz klar.

Wie zeigt uns doch der Maien

Wie zeigt uns doch der Maien

Wie zeigt uns doch der Maien,
Dass schön ist diese Zeit,
Wenn alles grünt im Freien,
Wir zum Lieben bereit.

Die Sonne treibt das Blühen,
Wenn nun die Säfte steigen
Und wir uns gern bemühen,
Uns zueinander neigen.

So geh' ich Schritt für Schritt
Mit Dir zur Waldesmitte
Und nehm' Dich zärtlich mit –
Du kennst ja meine Bitte,

Weißt längst durch Traum und Wille,
Was Dein ist hier – und mein.
So nehm' ich ab die Brille,
Um mit Dir eins zu sein...

©Hans Hartmut Karg
2020

*

In jener Sommernacht

Im Nachtlicht der Stadt
haben wir uns geküsst
und fröhlich getanzt und gelacht.
Deine Augen sagten mir
was auch ich in meiner Brust verspürte
und unsere Hände
wollten sich nicht mehr trennen.
In jener Sommernacht
haben wir uns gefunden
es hat die Liebe uns verbunden.

Hinfortgeküsste Tränen

Tränen schmücken dein Gesicht
und in mir zerbricht das Herz.
Meine Liebe, weine nicht.
Ich küsse jede deiner Tränen mit meinem Mund hinfort.
Nehme ich dir deinen Schmerz
und schenke dir ein Lächeln mit manch liebesgefülltem Wort.

Gedichte über den Kuss - Seite 24

Über den Lichtern der Stadt

Frühlingsgefühle

Wie zeigt uns doch der Maien

In jener Sommernacht

Hinfortgeküsste Tränen