Still Worte in Dein Ohr gehaucht,
mit Dir in Seen der Lieb‘ getaucht.
Dich zart ich durfte stets verführ‘n ,
und konnte tiefe Sehnsucht spür‘n.
Ich bei Dir bin, egal, wie fern,
Du leuchtest mir, mein hellster Stern.
Dein Leben teilst mit jedem Tag,
Dein Strahlen ist’s, was ich so mag.
Tiefgründig, zärtlich, allerliebst,
Du mir Dein Herz zur Freude gibst.
Bist immer dort, lässt nie im Stich,
denkst nur an and’re, nie an Dich!
Ich denk an Dich, lass niemals los,
am End‘ ich find‘ in Deinen Schoß.
Verweile dort in höchster Gunst,
zu lieben Dich mit größter Kunst.
Der Garten Liebe uns gehört,
ich voll und ganz von Dir betört.
Das Röslein pflück ich Dir allein,
zu stillen Dir, die stärkste Pein.
Der Morgentau uns zärtlich weckt,
Dein Wohlgeruch mich innig neckt.
Der Brise milder Sommerluft,
mir sacht‘ beschert des Nektars Duft.
Möcht‘ noch nicht geh‘n, verweil in Dir,
zu spüren Deiner Schönheit Zier.
Ganz fest das Liebend Innehalten,
ganz leis der Pflaume Tiefe spalten.
Zutiefst beglückt, hinfort der Schmerz,
es glimmend strahlt, des Liebes Herz.
Verweil ich noch, unendlich lang,
vertreib der Zweifel letzte Bang.