Gedichte über Ich liebe Dich - Seite 280

Du sagst, Du liebst mich
aber lässt es mich nicht spüren.
Auch ich liebe Dich
und versuche Dich jeden Tag zu verführen.

Du sagst, Du möchtest gerne dieses oder jenes mit mir anstellen.
Nur leere Worte erschaffen keine hohe Wellen.
Ich hingegen
versuche mich immer lang zu legen.

Ich sage zu Dir, bediene Dich selbst
aber leider geschieht das nicht.
Im Gegenteil, Du versuchst den Rückwärtsgang wie ein Krebs.
Nur das bringt es absolut nichts

Auf Worte sollten auch Taten folgen.
Dann hat man weniger Sorgen.
Aber dieses Paradoxon kannst nur Du beseitigen.
Ohne jemanden zu beleidigen.

Am Fenster tanzen Nachtgedanken,
Und wenn du gehst, geh ich mit dir,
Für diese Nacht will ich dir danken,
Du schenktest mir ein Liebeswir.

Du gehst den Korridor zu Ende,
Entschwindest durch die Eingangstür,
Schon keimt die Sehnsucht meiner Lende,
Ach kehre um zum Liebeswir.

Der Herbst ist nun dein Wegbegleiter,
Du gehst, ich bleib allein im Hier,
Der Himmel wird für mich erst weiter,
Kommst du nach Haus zum Liebeswir.

(c) R.P. 2013

All meine Zärtlichkeit band ich zu einer Rose,
um dir, nach meinem Tode, nah zu sein.
Die Strophen, wie der Tau so klar und rein,
befreien deinen Tag von dem Getose.

Ein Teil von mir im Satz, im Wort, im Zeichen …
Ein Hauch der Seele, die noch immer lebt.
Mein Herz und Lieben eng im Satz verwebt,
sie werden nie von deiner Seite weichen.

Ich war bei dir und werd es immer sein.
Zwischen den Zeilen ist mein ganzes Sehnen …
Du darfst mich in dem Wind, im Sturm erkennen,
und wissen, ich war immer, immer dein.

Nur im Moment sag ich dir Lebewohl …
Das Leben ist so kurz, doch wundervoll!


© Copyright: Tanja Wagner