Gedichte über Ich brauche dich - Seite 124

Viele Jahre haben wir schon zusammen verbracht.
Das hätte ich früher nie gedacht.
Ich stellte mir tausend Fragen.
Komm Mädchen lass es mich wagen.

Ich fragte mich, wie sprech ich ihn nur an?
Anschließend kam die Frage, wann?
Die Nächste war, wie komme ich an ihn ran?
Er soll doch werden mein Mann.

Dann schrieb er ganz liebe Zeilen.
In diesen wollte ich etwas verweilen.
Diese Zeilen schrieb er, weil wir uns eine ganze Weile nicht gesehen
aber dann ist es einfach geschehen.

Ich dachte mir ihn lässt Du nie wieder los.
Als er wieder da war, setzte ich mich auf seinem Schoß.
Ich liebte ihn wie eine Wilde.
Er fragte mich, was führst Du nur im Schilde.

Endlich war der Tag dann da,
er fragte, willst Du meine Frau werden, komm schon sag ja.
Ich war und bin noch die glücklichste Frau der Welt.
Ich hatte nun mein Held.

Ich hatte schon viele Frauen.
Eigentlich konnte ich jede trauen.
Meine persönliche Heldin,
das bist Du, denn Du bist eine Diebin.

Mein Herz habe ich mir erst von meiner Ex geholt
aber Du, Du hast es mir gleich wieder gestohln.
Mein Pech oder mein Glück ich kann es auch nicht wieder hol´n.

Ich war ganz unten und Du hattest mich aufgebaut.
Nur deswegen hatte ich mich in Deiner Nähe getraut.
Du bist da, wenn ich Hilfe brauch.
Ich bin völlig in Dir eingetaucht.

Es ist nicht nur Deine Jugend
sondern Du hast auch eine Tugend.
Diese Tugend heißt richtiges zu hören.
Das konnte bei anderen mir schon stören.

Meine Zweifel hast Du mir im Sturm genommen.
Durch Dich habe ich den Glaube an die Liebe wieder gewonnen.
Zwar habe ich zu den Anderen auch gesagt sie wäre die Richtige.
Auch Du scheinst es zu sein, meine sechs Richtige.

Alles Glück der Welt will ich mit Dir teilen,
bei Dir werde ich bis zum Tot verweilen.
Komm und sei meine Frau,
denn eins weiß ich ganz genau,
Dich zu verlieren,
das darf niemals passieren.

Vor langer Zeit,
gab es ein wir.
Jetzt gibt es nur noch,
ich dort und du hier!
Seit Jahren schon,
nur noch auf dem Papier,
seit Jahren schon,
bist du nicht mehr hier, bei mir!

Als alles uns aneinander nur noch nervte,
war's dein Entschluss,
dass das ein Ende haben muss.

Du packtest deine Sachen
und gingst zur Tür,
ich blieb nur still,
tat nichts dafür,
was dich bewegte zurück zukommen,
ich war die ganze Zeit nur wie benommen!

Jeden Tag hoffte ich auf's Neue,
dass du es bereust!
Doch leider war dem niemals so,
du fühltest dich endlich wieder frei und froh!

Auch ohne mich,
gab es ein dich!
Nur ohne dich,
gab es kein mich!

Ich war sehr traurig, depremiert,
was mir fehlte,
hast du bis heute nicht kapiert!

Ich trau mich nicht es dir zu sagen:
"Können wir es nicht noch einmal wagen?"

Heute frag ich mich?
Was ist mein Leben ohne dich?
Du fehlst mir so!

Verzeih, dass ich so stur gewesen
und erst erkannte, was mir fehlte,
als es für Dich zu spät gewesen.

Ich bitte dich,
komm doch zurück.
Ich liebe dich,
du bist der einzig Richtige für mich !

Ohne DICH

kleine MEDINE

Ich Träume von Dir

Tag und Nacht !

Habe immer nur an

Dich gedacht

Den die Träume gehen im Leben so dahin

ohne Dich hat das alles keinen Sinn !

Den der Sinn des Lebens das bist

DU

Ohne DICH finde ich keine Ruh !

Dein Händchen

©Hans Hartmut Karg
2017

Kein Rosenhändchen hält sich mehr am Hosenbändchen,
Wenn nicht die beiden Finger meine Männerarme streifen.
So halte ich denn immer gern Dein liebes, kleines Händchen,
In dem selig und mirbezogen Lustbotschaften reifen.

Ach, wie wär´ ich doch gern gegangen und nicht mehr gefangen,
Weil Freiheitsdurst schon immer nach den Nebenwegen sucht.
Doch bei Dir ist alles Geborgenheit, lebt auf in dem Verlangen
Sich frei zu schwimmen aus der selbst gewählten Tagessucht.

Im lieben, kleinen Händchen lebt für mich auch jenes Ländchen,
In dem kein Leiden sich mehr in Abneigung wiederfindet;
Und wäre da für uns nur jenes zarte Liebesquäntchen,
So wäre diese Liebe alles, mit der Angstnot schwindet.

So lebt die Lust, die meine, auf in Deiner Liebeshand
Und bleibt dort zweihäusig, wenn unsere Wellen schwingen.
Nur so wächst schließlich unser trautes Lebensband,
Wo wir bewegt um unsere Nähe tanzend ringen.

Kein Rosenhändchen hält sich mehr am Hosenbändchen,
Bei dem nicht Hand und Händchen sich ergreifen
Und sich in einem gut vertrauten Liebesländchen
So ab und an berührend-zärtlich streifen.

*