Gedichte über Humor - Seite 778

"Kann man sich ja nich drin rühren!"

In die Drogerie sah man ihn rauschen.
„Hier bittesehr, die will ich tauschen!"
Ja, und sein Blick wirkte schon streng.
„Hab se probiert, sind alle viel zu eng!"

gerade, wär schlecht für`s Überleben

Ja, warum ist die Banan wohl krumm?
Diese Frag erhebt sich immer wieder.
Na, wär se grad, wär`s für sie dumm.
Ja, dann wär die Frage nämlich über.

das Grauen unterm Meeresspiegel

Sein Gesicht kann einem Angst einflössen,
ja, und er schaut dazu noch grimmig drein.
Grad kam ne Floss mit schnellen Stößen,
da auf ihn zu, er sprang ins Wasser rein.

So eine Dreieckflosse, sagt alles wohl?
Und man ist sich drunt wohl auch begegnen?
Ja, denn das Wasser drumherum, das quoll,
naja, vom Wendemanöver da halt gesegnet.

Denn man ergriff da rasch die Flucht,
vom AnblicK, der wohl schrecklich war.
Und hat das Weite dann halt gesucht.
Nicht er, die Flosse, er badete da.

er lässt sie extra einfliegen

Nun, er tat immer schon gern protzen.
Na, und natürlich auch zur Osterzeit.
Wenn`s gilt da, Streucher"aufzumotzen",
draußen mit Ostereiern, ist ja soweit.

Naja, sind ja auch schön anzusehn,
die hübsch, bunt bemalten Eier da.
Er musst natürlich wieder dran drehn,
alles protziger machen, ist doch klar.

Nein, da gibt er sich doch nicht mit ab,
mit so`m Kleinkram da, zur Osterfeier.
Da muss"Power"an Strauch und nich zu knapp.
Ja, drum hängen bei im auch Straußeneier.

nackte Tatsachen

Ja, sieht man se, dann isse nackt.
Denkt gar nicht dran was anzuziehn.
Sie zeigt sich gern so, unverpackt.
Die Wahrheit hat halt so ein Splien.