Gedichte über Humor (Seite 117)

Bisch-doof

Zuweilen ich gern übertreib
bezogen meiner Überheblichkeit
sofern es steht in meiner Macht
wird das Heckenschützenfeuer entfacht.

Ich verbrenn mir doch nicht meine
Flossen, lass machen die andern bezogen
der Possen.
Was schreibe ich oft und gern großen
Mist,ich kann nichts dazu weil das so
meine dumme Art ist.
Weil ich Verbalerotik gerne mag,
schleim ich mich so durch den Tag.
Generell mach ich alles richtig,
denn ich bin so furchtbar wichtig.
Es stört mich nicht wenn andere lachen
und hinterücks ihre Faxen machen.
Ich tu was ich muss und zwar augenblicklich,
denn die Hauptsache ist, ich bin glücklich.

die " Bisch - du - doof Sorte" ;-))

Das bekloppte Bienchen

Bienchen scheint mir doch bekloppt,
am Anfang hat sie mich gefoppt.
Zuerst hat sie mir nett geschrieben,
doch als ich auf Distanz geblieben,
mich hinterlistig angeschissen,
sollt aus dem Forum mich verpissen.
Eine Intrige wollt sie gestalten,
im Hintergrund die Fäden halten.
Doch zu oft hat sie gelogen,
Intrigenspiel ist aufgeflogen.
In selbst gesponnenen Fäden verirrt,
Gedankengänge sind verwirrt.

Hast dich selber vorgeführt,
bis auf die Knochen dich blamiert.
Von Familie und Freunden ganz verlassen,
irrst du allein durch die Zimmer und Gassen.
Bezüglich deiner Missetaten,
bleib fern, dann bist du gut beraten.

Leis ist sie nicht

Die liebe Ramona, nett und barsch,
dafür bekam sie einen Arsch.
Dieser immer noch im Magen liegt,
aus-scheiden tut weh, wie man sieht.
Sie knabbert daran immerzu,
das Gift in den Adern gibt keine Ruh.
Sie zickt und pöbelt, schaut es euch an,
heute ist sie wieder dran.

DISKRET 1

Oft versteht ja mancher Wicht,
nicht was er schreibt und was er spricht.
Wenn eine Liebesnacht sehr heiß,
in Detail´s - so gibt er´s preis.
Vom spitzen Schrei muss er mitnichten,
über diesen Akt berichten.
Mit Schwätzern geht er nun in´s Gericht,
denn über Liebesnächte erzählt man nicht.
Der Berichterstatter von weit und breit,
redet nun von Verschwiegenheit.
So macht sich doch mancher Härtner,
ganz allein vom Bock zum Gärtner.

Eier in Gefahr

In München in der Straßenbahn
sitzt eine alte Frau,
sie hatte neben sich gelegt
'ne Tüte, groß und grau.

Ein junger Mann stieg eben ein,
hätt' fast drauf Platz genommen,
da fing die Dame an zu schrein,
er guckte leicht verschwommen.

"Stopp, junger Mann, die Eier!"
In Boxershorts, der Bayer:
"Ich danke Ihnen, gnäd'ge Frau,
fast warn die Eier platt!"

"Ich hab da keine Eier drin,
nur scharfen Stacheldraht!"

Gedichte über Humor - Seite 117

Bisch-doof

Das bekloppte Bienchen

Leis ist sie nicht

DISKRET 1

Eier in Gefahr