Gedichte über Humor - Seite 1104

Jetzt stehst du vor der Himmelspforte



Als unsere Freundschaft einst begann
warst du ein Kumpel, und kein Tyrann,
ich achtete dich wie einen Bruder,
doch durch dein Misstrauen lief alles aus dem Ruder,

Jetzt stehst du vor der Himmelpforte
und plötzlich fehlen dir schlicht die Worte,
auf Erden konntest du reden, reden,
und manchen Freund gar in den Hintern treten,

auf Erden warst du ein echter Krösus
doch vor der Himmelspforte ist damit Schluss,
du, Bösewicht kommst nicht ungestraft in den Himmel,
selbst wenn du dich verkleidest als Schimmel,

auf Erden wolltest du stets der Erste sein,
und nebenbei warst du oft sehr gemein,
jetzt stehst du bittend, jammernd, schluchzend da,
auf Erden keiner dich so sah,

hier oben ist deine Wichtigtuerei endlich vorbei,
dein reichlich Schwätzen ist allen Einerlei,
und lässt du auch berechnend deine Hose fallen,
hier gibt es doch keine hörigen Vasallen,

Versöhnung war auf Erden einige Male gefragt,
doch du hast immer trotzig nein gesagt,
im Himmel kannst keinen mehr belehren,
der Tenor ist, du sollst dich zum Teufel scheren,

Petrus lässt dich nur zum Schauen kurz herein,
vielmehr als ein Augenschein wird es nicht sein,
das ist berechtigt und nicht hundsgemein,
du wirst niemals glücklich sein, dich meiden selbst die Vögelein,

du wirst für immer vor der Himmelpforte stehen,
ganz gleich ob Tage, Wochen oder Jahre vergehen,
so langsam tust du mir ein weinig leid,
doch zum Helfen bin ich nicht bereit!

Camilla säuft, denn Charles geht fremd,
mit dieser Herzogin von Kent!
Im Buckingham Palast geht’s rund,
die Queen liebt eh nur ihren Hund…

Die große Zeit mit Lady Di
ist für die Windsors längst vorbei.
Doch Kate will dies nicht akzeptieren
und es mit Bulimie probieren.
Aufmerksamkeit – um jeden Preis –
die Queen steht mehr auf Hundeschweiß…

Prinz Edward, der Queen jüngster Sohn,
den sah man in Strumpfhosen schon…
Sein Vater Philipp ist empört,
dass Edward zu den „Gays“ gehört…
Sophie von Wessex musste her
und seitdem tuschelt man nicht mehr.
Vom Nylonstrumpf zum Hetero,
die Queen geht mit dem Hund auf’s Klo…

Prinz Harry, dieser Wirbelwind,
der „schenkt“ den Frauen gern ein Kind.
Im Königreich ist man empört,
weil dies die Etikette stört…
Prinz Harry ist halt sehr verschmust,
die Queen wahrhaftig „not amused“…

Camilla säuft und Charles geht fremd,
man sah ihn nachts im Unterhemd
und ohne Hosen heimwärts geh'n,
der Anblick war gewiss nicht schön...
Miss Kate erbricht sich Tag für Tag
und Harry macht’s mit jeder Magd.
Das ist doch alles ungesund!
Die Queen hat Sex mit...armer Hund!

Es ist fünf Uhr, der Wecker schellt..
So hat der Mensch sich’s vorgestellt!
Im Nu hinaus aus weichen Federn,
Jetzt hilft kein Mordio, kein Zetern.
Er springt beherzt unter die Dusch´,
Auf das der Mensch eiskalt sich wusch´
Danach das Frühstücksei, gebraten.
Es ist wie immer gut geraten.
Die Zeitung wird kurz durchgeblättert,
Er freut sich auf den Chef, der wettert.
Fröhliches Ackern bis zum Abend,
Jetzt noch mit Schwung nach Haus geradelt.
Zum Jogging trifft man einem Freund,
Das hat bislang man nie bereut.
Müd’, doch beglückt wieder ins Bett.
Ein schöner Tag, wie immer nett.

Sag nicht, Du glaubst diesem Gedicht.
Ne ne mein Freund, so ist es nicht.
Ich wollte einen Spaß nur machen
Und muss grad selbst darüber lachen.