Gedichte über Hoffnung - Seite 346

Der erste Satz.
Du schreibst ihn
und schon beginnt es.
Das, was dieser Satz mit dir macht.

Schreib zum Beispiel
"Ich schreibe gerade einen Brief!"
und schon beginnen deine Wörter zu fließen.
Du sammelst deine Wörter
wie Muscheln am Strand
und der, der sie liest
spinnt mit deinen Gedanken
sein eigenes Gedanken- und Gefühle-Netz.

Schreib zum Beispiel
"Ich gehe ins Meer baden!"
und schon beginnst du das Salz zu schmecken,
den Wind auf deiner Haut zu spüren,
wirst auf den Wellen getragen
und der, der es liest,
erinnert sich an seine Reise.

Schreib zum Beispiel
"Ich liebe Dich!"
und schon beginnst du zu lächeln,
denkst an Küsse, Umarmungen und Zärtlichkeit
und der, der es liest
erinnert sich an seine Liebe.

© A. Namer02/2017

Wir sind groß

Wie ein heller Stern im weiten Himmel
sind wir verschwindend klein im großen Ganzen
und doch sind wir im Einzelnen betrachtet,
eine ganze Welt.

Wie eine kleine Welle im reißenden Fluss
sind wir eine schwache Kraft in Großer,
sind wir allein ein seichtes Plätschern,
doch zusamm‘ ein tosender Strom.

Hat das Dasein hier als Mensch
einen tief’ren Sinn als das Leben,
dass nebenher da läuft,
während man sich den Kopf zerbricht?

Und liefert jemand Antworten,
bringt in das Dunkle Licht,
auf all die tausend Fragen,
wer ist es, der die Hoffnung und Zuversicht verspricht?

Warum schaut der Mensch so oft weg.
Warum der Mensch,
unsere Erde so verdreckt.

Wenn ich ein Maler wäre,
zeichnete ich die Erde,
mit Tränen im Gesicht.

Warum sind wir so grausam,
gegen fremde Menschen,
mit einer fremden Kultur.

Warum sind wir so grausam,
gegen Tiere und Natur.

Die Erde ist nicht unser Eigentum,
wir dürfen sie zum Leben nutzen,
zum zerstören ist sie uns nicht gegeben.

Warum bauen wir Bomben und Waffen,
für den Krieg,
Verkaufen sie denen ,die es sich sowieso nicht leisten können,aber sich mit ihnen gegenseitig umbringen.

Wer ist das Scheusal auf der Welt,
der sich nicht an die Spielregeln hält.
Täglich werden wir gewarnt.
Doch verstehen und begreifen wir es nicht,
das die Natur über uns das Urteil spricht,
und die Menschheit in den Abgrund zieht.

Heute sehen wir,
ein kleiner Virus zieht um die Welt,
man sieht ihn nicht,
doch der Mensch schon fast am Abgrund steht.

Die nächste Katastrophe wartet schon,
wenn der Mensch nicht begreift,
sich und sein Leben nicht in die richtige bahn lenkt.

Mensch nimm Rücksicht.
Mensch nutze deinen Verstand.
Du bist nicht der Herr der Erde,
du bist nur ein winziges Rädchen,
im ganzen Universum Getriebe.

Last den Kindern ,
auch noch etwas von der Erde,
sie sollen auch auf ihr Leben,
und last uns nicht zu ihnen einen Schrottplatz zu übergeben.

Helft der Erde,dieser Welt,
das keine Träne aus ihrem Gesicht mehr fällt.

f.j.10.04.2020

PS:
Immer noch wird von Menschen an Biologischen Waffen geforscht.
Immer noch nach vielen Kriegen sind wir nicht vernünftig geworden.
Wir werden belogen und betrogen,leider erfahren wir die Wahrheit erst wenn es zu spät ist,und man es nicht mehr vertuschen kann.Selbst dann wird es uns als Unfall abgetan und schön geredet.
Aber eines Tages wird auch das nicht mehr gehen,
und wir werden noch nicht einmal Zeit haben uns von dieser Erde zu verabschieden.
Dann hat die Dummheit
und die Arroganz gesiegt.

Aber das ist nur meine Meinung
f.j.10.04.2020

Ein reicher Mann,
er hatte Gut und Geld,
und davon viel,
was auch gefällt.
Er kam in Not,
sein Leben aus dem Lot.

Ein reicher Mann,
er hatte viel Erfolg im Leben,
dann ging was daneben.

Ein reicher Mann,
er hatte Freunde,
in Scharen kamen sie angerannt,
heute ist er aus ihrem Kreis verbannt.

Ein reicher Mann,
in seiner Not war er allein.
Die „Freunde“ dachten nicht an ihn.
Niemand lud ihn für ein Obdach ein.

Ein reicher Mann,
er war nun nicht mehr reich,
verbarg sich vor der Welt,
ganz ohne Gut und Geld.

Mit Schmerzen im Herzen
verließ er den Ort,
wo er einst reich und beliebt.
Es zog ihn weit fort.

Er hatte das Vertrauen verloren,
wurde in einem anderen Leben neu
geboren.

Die Reise an den fernen Ort
brachte ihm Glück.
Nein, er wurde nicht reich an
Geld und Gut.
Da waren Menschen,
die machten ihm Mut.
Er hat sich geschworen,
nicht erneut nach dem zu streben,
was er an Freunde,
Geld und Gut verloren.

Er sieht nicht zurück,
hat nur die Zukunft noch im Blick.