Ich möchte dir die Hand drücken,
in diesen schönen Augen versinken.
Aber sag mir, Süße, wie mich entzücken,
Das Schicksal beklagen oder in Wut ertrinken?
Besinnungslos mein Zorn,
doch so kalt deine Hand.
Ach, diese Lippen, meines Herzens Dorn,
gehüllt in eisiges Gewand.
Abgestürzt ließen mich deine Hände,
mit Dogmen und Mythen auf dem Rücken,
aber stets zur dir ich mich wende,
denn wen sonst soll meine Liebe schmücken?
Tränenerfüllt gestern deine Augen,
Doch heute, hoffe ich, voller Frohsinn.
Jahre vergehen, Dinge verstauben,
unsere Herzen in des Feuers Asche dahin.
Komm heute, um zu feiern,
mit im Feuer gekreuzten Händen.
Zu baden in des Märzens Schleiern,
der Nacht die Sterne zu entwenden.
Seltene Gelegenheiten bieten sich nur ein Mal.
Wenn sie verstreichen, hinterlassen sie bloß Wunden.
Auf der Zunge zerschmilzt uns das Leben in Qual,
unsterbliche Lieder ungehört verklungen.
Gestern fühlte ich mich lebendig, denn ich lebe.
Du bist eine Melodie, die Freude schenkt.
Mit ein paar ausgewählten Blumen ich zu dir strebe
als Glückwunsch, der dein Leben lenkt.
(Aus dem Albanischen: Kurt Gostentschnigg)