Gedichte über Glück (Seite 187)

Liebe Leonie

Du hast mich getroffen –
mitten in Bauch und Herz
Deine Stimme, Deine Erzählung
haben mich traurig gemacht
und sehr tief berührt,
Du warst mir sofort sympathisch
und dennoch hätte ich am liebsten geheult
Ich habe den Wunsch, Dir nahe zu sein,
und war so glücklich,
als Du mich so liebevoll gedrückt
und umarmt hast.
Ich hätte nie gedacht,
dass ich Dir so schnell so nahe kommen darf.
Dich zu treffen hat mir gut getan,
und ich spüre, dass ich mir wünsche,
Dich noch ein bisschen mehr
kennen lernen zu dürfen
Ich habe mich nicht in Dich verliebt,
aber ich fühle: Ich mag Dich einfach,
und vielleicht darf das auch so bleiben,
vielleicht hat dieses Gefühl von mir
für Dich irgendwo einen Platz
in der Unendlichkeit...
...und ich bin froh, Dir begegnet zu sein...

ls150506

Der Wind hat´s erzählt...

Der Wind, der Frühlingswind ich glaub`,
der die Düfte des Südens trug,
befrachtet mit Saharastaub –
war ´s Wirklichkeit, war ´s Trug,
dass den Lenz ich spürte,
der auf dem Winde ritt,
dessen sanfte Berührung
mich verführte
und flüsternd riet: komm mit mir mit?
Freude durchfuhr mich,
wie ein Rausch.
Erlöst war ich von Lethargie,
während ich dem Winde lausch´
die Seele Freudenfunken spie.
Bei all dem Jauchzen, all der Lust,
die ich im Augenblick empfand,
da wurde mir sofort bewusst,
dass ich am End´ des Lebens stand:
daher noch einmal meine Lust….

Dann nicht noch einmal

Es schlich gleich wie ein Dieb bei Nacht
bei mir ein Glücksgefühl sich ein,
fast unbemerkt so zart und sacht
als wollt´ es nicht bemerket sein.

Es kribbelte und krabbelte die Seele
rauf und runter
klopft an mein Herz vom Bauch heraus
bewirkt ein kleines Wunder,
treibt mir die Grillen gründlich aus.

In Heiterkeit gelassen
steht mir seitdem der Sinn.
Ich kann mein Glück kaum fassen,
dass ich dein Liebster bin.

Nichts ist jedoch für immer.
Der Satz steht für mich fest.
Wie alle Frauenzimmer
auch du mich mal verlässt.

Dann kann ich es nicht halten,
dies schöne Glücksgefühl
und meine Zornesfalten
die nutzen auch nicht viel.

Doch schleicht ein neues Glücksgefühl
sich wieder ein bei mir,
dann bleib ich diesmal wirklich kühl
und weise ihm die Tür.

Streicheleinheiten

So zärtlich streichelt mir der Wind
die Wangen und mein Haar
Erinnerung, wie es als Kind,
durch deine Streichelhand geschah.

Längst bist du dieser Welt entrückt,
doch denk ich mir, du schickst den Wind,
der durch erinnern mich entzückt
damit ich deine Gegenwart empfind´.

Und so auf dieser Welt vereint
wir wieder bei einander sind.
Glücklich mir dieser Tag erscheint,
so glücklich wie ich war als Kind.

Gedichte über Glück - Seite 187

Liebe Leonie

Der Wind hat´s erzählt...

Dann nicht noch einmal

Streicheleinheiten

Hörner abgestoßen