Gedichte über Gewalt - Seite 82

Ausgestoßene, zu rein für die Welt,
eine Fremde, ohne Fehl und Schande,
nicht passend, in die Gesellschaft gestellt,
verführend, unbewusst, zu maßloser Sünde.

Sie setzte sich ein für die Schwachen,
war ein Licht in dem Dunkel der Zeit.
Ersetzte Weinen und Stöhnen durch Lachen
und gab den Toten das letzte Geleit.

Doch die Dunkelheit holte sie ein
und ertränkte sie in Leidenschaft und Hass,
doch stimmte es nicht mit dem überein
woran sie ihr Herze maß!

Im Kerker hatte sie die Wahl
die Rettung zu erfüllen.
Erleiden sollte sie die Feuerqual,
es sei, sie wäre ihm zu willen!

Doch nie hätt' sie sich hingegeben,
sie blieb standhaft in der Not
und schloss in Frieden mit dem Leben,
und ging aufrecht in den Tod.

Nicht mehr als Asche blieb von ihr,
dunkles Gewölk trübt ganz die Sicht.
So hässlich diese Welt auch ist,
durch sie fiel in die Welt ein Licht.

Über die Liebe lässt es sich gut schreiben
aber was wird bleiben?
Vor allem wenn der Frieden nicht hält.
Wenn die Welt in Krieg und dadurch wieder ins Chaos fällt.

In der Welt gibt es noch mehr Themen.
Eine Schlagzeile, do und dort gab es ein Erdbeben.
Über die Opfer wird nichts geschrieben.
Die sind nur in einer Statistik geblieben.

Hunger auf der Welt?
Na sicher, weil regiert das Geld.
Baustellen gibt es zu Hauf.
Liebe ist aber oben auf.

Nur die Liebe kann Berge versetzen.
Wäre die Liebe überall, dann würde niemand niemanden verletzen.
Nur Hunger wird nicht allein durch Liebe gestillt.
Zum weltweitem Frieden muss sein die Menschheit gewillt.

Ist er es nicht, dann hat die Liebe keine Chance.

Freiheit

Eins zwei drei im Sauseschritt
die Zeit eilt vor
und ich nicht mit

Mode Meinung ist mir egal
Zeitgeist alle mal

In Ruhe leben will ich
wie mir gefällt
mit Rücksicht nur auf die Welt

Doch leider es vielen Anderen nicht gefällt
Warum ? NUR ?

Meinen DIE ich muß mit
wie DIE denken in Ihrem Schritt

Das nennt man Zwang und Unterdrückung
bestimmt nicht Freiheit

EnTR 12.12.2017