Gedichte über Gemeines - Seite 186

es konnte nur“Schmu“ sein!


Vorn schritt die Preisverleihung fort,
und es sah wie immer sehr gut aus.
Selbstverständlich war er auch vor Ort,
ja, er schickte schon ein Grinsen raus.

Denn nur der Erste fehlte noch im Verlauf,
und sein Name wurd noch nicht genannt.
Naja, er stand dafür schon einmal auf,
und tat zumindest, als wär er gespannt.

Warum sollte es auch heut anders sein,
er hob gewohnt die Nase, schloss die Augen.
Und Erstere übte schon das Schnaufen,
um den Triumpf gleich in sich einzusaugen.

Ja, dann fiel der Name in den Raum.
Und er gestreckt, kein Bisschen krumm,
so erwartet hat er das wohl kaum,
vom Gehör gesteuert, nach hinten um.

Ausdruck der Freude, möchte man meinen?
Wahrscheinlich einer, der ganz neuen Art?
Aber weit gefehlt, nen Preis gab`s keinen.
Es fiel ein anderer Name und das war hart.

hier drinnen war er der Boss

Strafmaßnahmen

Schlug er doch grad, mit bösem Blick,
seinem Quietscheentchen da ins Genick.
Ja, weil`s in der Wann nicht wollt wie er,
und nicht auf ihn zuschwamm, sondern quer.



Ich bin gar nicht da, ok ?

Die Braut schrie in der Hochzeitsnacht,
als sie erwachte.“Wo ist mein Mann?“
Nun, man hatte sich das fast gedacht.
„Da, auf der anderen Seite, nebenan!“



Ärger mit “Wladivit“

"Hey, kommt mal her ihr beiden Penner!“
Ja, und damit fing der Ärger dann an.
"Mensch hör auf, ich kenn die Männer,
„Du, das sind die Klitschkobrüder man!“

und nicht nur wegen seiner Uhr


„Und wenn ihr auftaucht bitte denkt daran,
ganz langsam, sonst kriegt ihr Probleme!“
„So, und nun ab mich euch ins Wasser man,
„Habt wohl alles kapiert, wie ich annehme?“

„Und die Luft reicht nur ne halbe Stunde!“
„Ich wollt das nur noch mal erwähnen,
„So, nun taucht ab auf Unterwasserkunde!“
„Ja, Sie auch und hörn Sie auf zu gähnen!“

Später:

„Aha, da seid ihr ja, man bin ich froh,
die halbe Stund ist um, es wurd auch Zeit!“
„Herrje da fehlt doch Einer, oh, oh, oh?“
„Man, ich hab`s gewusst, jetzt ist soweit?“

Und die Minuten vergingen, es waren zuviel,
doch er tauchte auf, s`war`n schon fünfzehn.
„Meinegüte, was treiben Sie hier für ein Spiel?“
Er.“Tut mir leid, aber meine Uhr blieb stehn!“