Gedichte über Gemeines - Seite 154

den man „Bumbum“, das“Gewitter“nannt

Ja, böse guckte er durch sein Footballhelm.
Sein Gegenüber auch, man stand gebückt.
Und der sah aus, als könnt er Bäume fäll`n,
Sich da entgegenstellen, wär schon verrückt!

Er sah`s wohl anders, war ja gut geschützt,
durch so Polster ,was konnt schon passieren?
Und auf die Tatsach, hat er sich gestützt.
Dann aber.“Rumms“! Er tat in Himmel stieren.

Ja ,es war so, als stoppte sie grad, die Zeit.
Er hörte Engel frohlocken, sah Wolken ziehn.
Dann kam sie doch zurück, die Wirklichkeit.
Begeisternder Jubel, man hat laut geschrien!

„Hey, was ist los mit Dir, wieder alles klar?“
Fragte man und er durch`s Mundschutzgitter.
Ihn, der doch gerade noch im „Koma“ war,
fantasierend noch :“Bumbum“, „Gewitter!“

so, ne Menge“ Sabbelei“ erspart


Ja, er brauchte nicht mal was zu sagen.
Der Wirt tat auch schon nicht mehr fragen.
Und grad bekam er wieder halt so`n "Klein".
Denn auf seinem T-Shirt stand, "schenk ein".

Da stand noch mehr, nur kaum zu lesen.
Doch den Schriftzug hat der Wirt gekannt.
Und er war grad wieder bei ihm gewesen.
Jetzt sah man`s auch, weil er grad stand.

Ja, hier war noch das Limit vorgegeben.
Doch man lese schnell, bevor er kippe.
Denn er hatte es wohl erreicht soeben?
Da stand, „bis Oberkannte Unterlippe“.

Ja, gestreckt und „würdig“ fiel er dann,
und kam zu liegen da,auf seiner „Wampe“,
So, das man`s sehr gut auch lesen kann.
Auf dem T-Shirtrücken stand gross,“DANKE“.