Die glorreichen Städte sind alle gefallen,
Vergangen ist lang der Gesang ihrer Hallen,
Denn gleich aller Plätze an denen du bist,
Du blickst und gewahrst einen dummen Tourist.
Gereist aus der Ferne zu gaffen und schauen
Die Orte und Plätze die sie nicht erbauen,
Zu heucheln Verständnis für Kunst und Kultur,
Doch bar jedem Streben nach Wert und Bravur,
Die Bauten und Tempel der Städte zu sehen
Wobei deren Seelen sie niemals verstehen,
Denn sind doch die Bande von Boden und Blut
Nun mehr nur die Funken ersterbender Glut.
Verkauft und verhöhnt ist die städtische Größe,
Es sind nur geblieben die Scham und die Blöße;
Die Städte sind heute nur Huren für Geld,
Dem letzten und schrecklichsten Herrscher der Welt.
Die Leute, die Gelder, sie sind Invasoren;
Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft: Verloren.
Die glorreichen Träume sind alle geträumt
Und unsere Chancen sind alle versäumt,
Die ehrvollen Schlachten sind alle geschlagen,
Uns bleiben nur Schemen die Schemen verjagen,
Die menschlichen Fragen sind alle gefragt,
Die Antwort schon lange in Stille gesagt,
Die glanzvollen Reiche sind alle errichtet,
Uns bleibt nur zu sehen wie Zeit Sie vernichtet…