Es ist so selbstverständlich
Es ist so selbstverständlich,
Dass wir einander immer noch haben,
Ein jeder von uns weiß um Dich und sich,
Weil miteinander wir am Glücke teilhaben.
Beseelt spüre ich so Deine Kraft,
Mit der auch meine Kräfte wachsen,
Denn Liebe ist's, die jene Klarheit schafft,
Erst mit ihr werden wir wachsen.
Gehört die Furcht nicht Vergangenem an,
Wenn wir ganz eng miteinander schlafen,
Zur Einheit werden als Frau und Mann,
Die unter dem Himmel einst sich trafen?
Wird nicht zur steten Gnade, wo man hat
Jenes Glück, das nicht zu kaufen ist?
Wird nicht alle Zärtlichkeit zur Tat,
Wenn ich weiß, dass Du bei mir bist?
Nach Jahren hat es sich fest eingelebt,
Was den Himmel bereitet auf Erden,
Wenn die Fäden des Glücks dort eingewebt,
Wo die Freude bringt wachsendes Werden.
©Hans Hartmut Karg
2021
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