Gedichte über Gefühle - Seite 202

Ich nahm mir kochend heißes Wasser
und kippte es mir einfach über den Arm.
Denn ich bin mein eigener Hasser
und wünschte das ich mir das Leben nahm.

Mein Arm ist knallrot und hat viele Blasen
und erst jetzt verspür ich diese Schmerzen.
Ich hab ab und zu diese Phasen
und ich kann darüber auch nicht scherzen.

Ich kann mich echt nicht leiden,
denn ich bin eine schreckliche Person.
Ich tu mir weh und kann es nicht meiden,
ach, wen interessiert das schon!

Mein Körper ist mein eigener Feind,
ich verstümmle ihn bis aufs Blut.
Erst dann spür ich, es ist mein,
nämlich erst dann geht es mir wieder gut.

Es ist zwar eine ernste Sache
und viele finden das nicht normal.
Ich stehe da und lache
und denk: “Das ist mir doch egal“

Lasst mich doch einfach in Ruh,
ich geh ins Bett und mach die Augen zu.
Ich will nichts sehen und auch nichts hören
und ihr sollt mich nicht dabei stören.

© 02.12.1998

Mit dir hatte ich geplant mein Leben,
und mich selbst dabei aufgegeben.
Mit dir wollt ich gehen an´s Ende der Welt,
für mich hat nur die Liebe gezählt.

Für dich, habe ich viel auf mich genommen.
Für dich habe ich mich neu besonnen.
Damit du dein Leben hast leben können,
von Herzen konnte ich dir alles gönnen.

Mit mir triebst du ein böses Spiel,
mir Freude zu bereiten, war dir zuviel.
Mit mir hast du wenig Zeit verbracht,
mein Leben mit dir, es war nur gedacht.

Für mich, habe ich mich nun entschieden,
bin immer in deinem Sog getrieben.
für mich, werde ich jetzt gut sorgen
und ich, freue mich heut schon auf morgen.

@ Gabriele Anken

Sag,
was bist du nur für ein Mensch, dem es gleich
ist, ob er mit den Gefühlen anderer spielt.
Der meine Liebe und Zuneigung schamlos
ausnutzt für seine Eitelkeit, die mit absoluter
Sicherheit über ihre Grundsättigung hinaus reicht.

Du hast mich benutzt, weggeworfen, gerade so
wie es dir gepasst hat – ohne Rücksicht auf mich
oder meine Gefühle - wie oft hast du mich gedemütigt.
Was glaubst Du, wie es schmerzt, von fremden
Leuten deine Lügen, die du über mich verbreitest, zu hören.
Du bist ein Emotionaler Taugenichts, der die Hand die
ihn füttert beißt…du bist die Berechnung und Ausnutzung pur..
Mein Lieber, ich kann dich in 3 Worten beschreiben
ICH – MICH und MIR

Ja, so bist Du
Gefühle werden benutzt,
nur um dein Ziel zu verfolgen.
Du stillst mit meiner Liebe,
meiner innigen Zuneigung
deine ignorante Überheblichkeit, in der du dich sonnst, wie ein Enterrich.
Laut schnatternd auf dem Wasser, die Flügen weit gespannt, wartest du schon auf die nächste Flugente.
An deiner Art von Liebe bin ich fastzerbrochen.
Deine ständigen Lügen waren Peitschenhiebe für meine Seele.
Wenn Du in der Zeit der Indianer gelebt hättest –
wäre dein Name
„Gespaltene Zunge“.
Deine Rose der Berechnung liegt verwelkt und
vertrocknet im Schrank...am besten lege ich meine
Liebe, die mittlerweile auch am verwelken ist, dazu..
Man sagt, jeder Mensch hat ein Licht und etwas Gutes an sich,
aber beim besten Willen, ich kann keinen Funken in dem Abgrund deiner Seele finden.

Du bist unfähig einen Menschen außer DICH selbst zu lieben.
Und jetzt, nach all dem Schmerz, durch den DU mich gezerrt hast, kann ich noch nicht einmal sagen…
He, du hast mich tief enttäuscht.
NEIN - nun muss ich mir eingestehen und selbst verzeihen, weil ich mich Täuschen ließ.
Ich wollte die Liebe in dir sehen und sah in Wirklichkeit nur deinen Abgrund, in den du die Gefühle reinwirfst, wenn sie ihren
Zweck erfüllt haben.
Und jetzt hast du wirklich den Nerv mich zu fragen:
Bin ich wirklich so, wie du mich siehst?
Ja, so bist du......

@ bella de lori 2.sept. 2011