Gedichte über Gefühle - Seite 1883

Wo bleiben…


Wo bleiben deine kühnen Taten,
ich habe dich nie verraten,
wo bleiben deine Gedanken,
reiß ab die hohen Schranken,

wo bleiben deine Wünsche,
es ist nicht alles Tünche,
wo bleiben deine Fragen,
ich kann sie doch ertragen,

wo bleiben deine Zärtlichkeiten,
ich kann ihnen doch den Weg bereiten,
wo bleiben deine Lieder,
es blüht schon längst der Flieder,


wo bleibt dein „eigenes Ich“,
doch ich bitte dich
verlass mich nicht!

Ich liebe die

Ich liebe die Natur
auch wenn Sie „grausam“ ist
hier gilt das Gesetz
Friß oder stirbt für alle Arten
und dennoch sieht Sie friedlich aus
doch nur für uns Menschen
es herrscht dort Krieg Tag und Nacht
Kampf das ganze Jahr

Doch auch Freundschaft
kennt die Natur
für kurze Zeit wenn die Kleinen da
oder auch in Gruppen
wie bei den Raben
auch auf auf Lebenszeit
macht es Sie uns vor

Geht Freundschaft und Verbundenheit
bei so mancher Art
Auch tiefe Trauer um den Tod eines Leben
so manche Tier hat das mehr als die Menschen

Die Natur zeigt uns Menschen
wie wir leben sollten
doch die Erkenntnis kommt erst dann
wenn man tiefer blickt und weiter denkt
als Aug um Aug und Zahn um Zahn

EnTR 07.05.2016