Gedichte über Gefühle - Seite 1790

Auf schneeweißen Wolken versinkt die Sonne
in tiefen Schlaf. Möchtest du nicht auch
in Geborgenheit erwachen, im Haus der Seele?
Noch scheint dein Herz betrübt und
geängstigt, das von dunklen Mächten
umgeben ist, doch Geheimnisse entstehen
im Nebel der Ungewissheit.
So lege die Arme um mich, ich beschütze dich!
Mein Herzschlag sucht dich, schlägt unentwegt,
versenkt Treffer ins Schwarze!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 02.10.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Auf der weißen Wolke sitzend
blicke ich ins Tal hinein.
Sonnenstrahlen munter blitzen,
herrlich ist ihr warmer Schein!

Stille um mich, welche Wonne!
Ach, die Erde ist so fern,
nur die Wolken und die Sonne,
dieser himmlisch-gold’ne Stern…

Lärm des Alltags ist entschwunden,
bis hier hoch gelangt er nicht.
Möchte laut mein Glück bekunden,
Freudentränen im Gesicht.

Kleine Wolke, trag‘ mich weiter,
fort von aller Traurigkeit.
Da kommt schon die Himmelsleiter
und die führt zur Ewigkeit…

Im tiefsten Meeres-blaugruen
dich werd einst wiedersehen
zwischen Möwengeschrei
Wellenschlag Melodie tösend erklingt
Abschied von kostbar Inselflint
Kranichzug,ward unsere Zeit
-losgelöst-
und Seelen sanft befreit

Momente voller Freude und Lebenslust,
Momente der Liebe und zweisamkeit,
Momente von Ärger und Frust,
Momente der Leere und Einsamkeit.
Momente der Stille und des Friedens,
Momente wo man nicht versteht,
Momente puren Lebens,
Momente wo die Zeit einfach still steht.
Momente wenn ich an dich denke,
Momente wo ich nicht existieren kann,
Momente wo ich vielleicht in falsche Richtungen lenke,
Momente in denen ich denke, wie man glücklich leben kann.
Und nun dieser Moment des Abschieds und der Trauer,
Wenn mir jemand sagt, die Zeit heilt alle Wunden, so weiß ich es doch genauer,
Die Zeit vermag dies bei mir nicht,
Darum schrieb ich das Gedicht Momente für dich.
Still und leise denke ich an frühere Zeiten mit dir,
Was soll ich jetzt noch sagen, ganz einfach: “du fehlst mir”!
Du warst in vielen Momenten ein ganz großer halt für mich,
Liebe Oma, ich denke immer an dich!