Gedichte über Gefühle - Seite 1679

Dem Nebel entflohen...Reise in die Vergangenheit...

Ich schenkte dir sieben Nächte und Tage
um glückliche tiefe Momente zu fühlen
erahne die Sehnsucht im Herzen nur vage
wenn dein Gedenken Tränen umspülen

Versuchte mit dir die Zeit dort zu zähmen
an Orten an denen sein Geist noch verweilt
Erinnerungen kann keiner dir nehmen
an Augenblicke die dir zugeteilt

Gemeinsame Zeit gab die Kraft dir zurück
in deinem Rhythmus kann sie wieder fließen
da wo wir sind und waren ist Glück
lässt uns die Wärme des Lebens genießen

Vor einem Jahr schloss sich das Buch seines Lebens
Vergangenheit ließ uns gen Süden ziehen
nahm dich an die Hand das Ziel des Bestrebens
an eure Orte dem Nebel entfliehen

@Nordwind 18.feb.2015

Der jetzige Winter ist nur lau und lind,
etwas Kälte und dafür frischer Wind.
Es fehlen Bodenfrost und Schnee
gegen Schädlingslarven, für den Klee.

Der gestrige kurze Schauerregen
kam der Saat zwar gut gelegen,
doch wenn ich mich recht entsinn,
bei neuem Frost ist alles hin.

Scheint die Sonne schon am Morgen,
wacht man auf, vergisst die Sorgen.
Geht das jetzt so alle Tage,
denkt man kaum an Müh und Plage.

Über uns, wir wollten es hoffen,
ist der erste Storch eingetroffen.
Hat er sich nun bloß verirrt,
oder weiß er, dass es Frühling wird?

Ich bin ein großer Optimist,
der auch andere nicht vergisst.
Deshalb wettete ich auch prompt,
mit dem Storch der Frühling kommt.

24.02.2015 © Wolf-Rüdiger Guthmann

Von den fünf Sinnen, die der Mensch erhalten,
sind die Augen wichtig zum Sehen und Gestalten

Die Augen strahlen und sind klar,
ohne Augen wäre, o wie wahr,
die Vorstellungskraft gar nicht fair,
dass ein Leben ohne Augen vorstellbar wär

Hast du durch die Macht des Schicksals,
das Augenlicht verloren, so scheint,
ein neues wird geboren,
das auch jeder hat,wenn man dran glaubt
nämlich sein inneres Aug,

So lernt man auch damit zu leben,
kann im Geist auch lesen und schreiben üben,
das ist genauso wichtig,
weil es zum Leben gehört, ganz richtig

Man weiß aus Erfahrung, dass
die ein solches Handicap mit sich tragen,
ein großzügiges Herz haben und nicht klagen,
sondern anderen helfen bei vielen Unbehagen