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Gedichte über Gefühle - Seite 133


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Warum und Weshalb

seit der Trennung ihm diese beiden Wörter begleiten
immer vom neuen zum nachdenken verleiten
es sind stetig die gleichen Fragen
die er sich stellt an so vielen Tagen

weshalb haben wir nicht mehr an uns geglaubt
und uns somit der letzten Hoffnung beraubt ?
warum haben wir die schönen Zeiten vergessen
die Liebe,das Glück was wir auch haben besessen ?

weshalb wollten wir für die Familie nicht alles probieren
konnten unsere Gefühle wirklich so erfrieren ?
warum haben wir nicht an unser Kind gedacht
mit ihm haben wir doch die schönste Zeit verbracht ?

weshalb suchten wir nicht nach einer Möglichkeit
ließen uns nicht helfen in dieser schweren Zeit ?
warum schafften wir es nicht uns den Glauben zu geben
auf ein glückliches, zufriedenes, gemeinsames Leben ?

weshalb wurden so viele Worte falsch verstanden
so das diese nie den richtigen Weg fanden ?
warum war es nicht möglich ruhig zu bleiben
mussten wir es so auf die Spitze treiben ?

weshalb haben uns so oft die Nerven verlassen
es ist kaum in Worte zu fassen ?
warum ist heute so schrecklich die Situation
haben wir gebraucht diese Eskalation ?

weshalb sind so viele Fehler geschehen
das kann wohl keiner verstehen ?
warum konnte immerzu nur der Zorn und Hass regieren
bemerkten wir nicht, dass wir dabei nur verlieren ?

weshalb musste sich immer weiter drehen diese Spirale
wir zwei mitten drin, wie in einer Falle ?
warum waren plötzlich so viele Leute involviert
uns zu helfen hat aber keiner probiert ?

weshalb haben wir uns nicht einmal zugehört
stattdessen nur zugesehen, wie alles wird zerstört ?
warum denke ich so oft an das "in Guten wie in Schlechten Tagen"
diese Worte konnten wir uns doch einmal in der Kirche sagen? ?

weshalb ist dieses Versprechen heute nichts mehr Wert
hat das füreinander da sein komplett aufgehört ?
warum ist in der Erinnerung nun alles nur schlecht
weshalb wurde das Schöne vergessen,ist das gerecht ?

warum musste es so dramatisch enden
wir, nur wir hätten es können zum Guten wenden ?
weshalb war vorhanden nur mehr diese Kälte
konnten sprechen nur mehr Rechtsanwälte ?

warum wollten wir nicht über unsere Schatten springen
um uns zu helfen, es hätte können gelingen ?
weshalb versuchten wir nicht zu machen den ersten Schritt
gaben unseren Gefühlen stattdessen nur noch einen Tritt ?

warum waren wir nicht einmal zu einer Aussprache bereit
dabei hätten wir nichts mehr verlieren können, nur Zeit ?
weshalb konnten wir uns nicht mehr in die Augen sehen
vielleicht hätte es geholfen uns besser zu verstehen ?

warum dachten wir nicht an die Zeit zurück
welche wir zusammen verbrachten im Glück ?
weshalb ist einer jetzt traurig, der andere zufrieden
ist das wirklich alles was von unserer Liebe geblieben ?
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Zu spät

hier und heute will ich bringen zu Papier
wie ich fühle, wie ich denke , wie es aussieht in mir
vom Kummer und Ängsten wird mein Leben begleitet
immer wieder zum nachdenken verleitet

verlassen von allem was einmal wichtig war
viel zu spät erkannt die Gefahr
ich weiß nicht warum ich erst so spät habe realisiert
welche Richtung es nimmt, was da passiert

seine Frau und sein Kind ließen ihm allein
diese Erfahrung belastet ihm, wie der schwerste Stein
aufgehört hat das gemeinsame sprechen
begonnen dafür das alles zerbrechen

die Liebe, die sie einst zusammengehalten
ausradiert, ausgelöscht, sie wurden gespalten
Fehler und Sturheit konnten es soweit treiben
das von einer Liebe sollte nichts mehr bleiben

der Traum ein gemeinsames Leben zu gestalten
ausgeträumt durch das was geschah, durch dass Verhalten
statt wie früher zusammen und gemeinsam
heute jeder für sich, vielleicht auch einsam

die Erinnerungen noch alle vorhanden
an Stunden die sie im Glück verbanden
sie liegen alle soweit zurück
und doch war es einmal Glück

Fehler wurden dann von allen begangen
Wut und Hass hielt ihr Denken gefangen
keine Spur mehr von der Liebe
nichts davon in den Herzen bliebe

schade, dass wir die letzte Chance ließen verpassen
uns beizustehen, statt uns zu hassen
uns die Hände ein letztes mal zu geben
um uns zu helfen, in ein wunderbares, besseres Leben

ein letztes mal an die Worte in der Kirche denken
dieses Vertrauen hätten wir uns können noch einmal schenken
dort gaben wir uns einst ein schönes Versprechen
ich machte Fehler und doch wollte ich es niemals brechen

nicht alles war schlecht was wir gemeinsam verbracht
zusammen geliebt und zusammen gemacht
vieles was schön war, daran will ich denken
meine Gedanken an bessere Erinnerungen lenken

unendlich traurig ist das was geschehen
es wurde alles getan um den Traum zu verwehen
keinen Versuch mehr unternommen
um zu verhindern, dass es musste so kommen

einer von uns der hätte alles gemacht
alles getan damit wird wieder geliebt und gelacht
hätte sicher keine Fehler mehr begangen
das Vertrauen der Familie wollte er zurück erlangen

es muss nur sein etwas so wichtig im Leben
das man dafür alles tut, alles will geben
alles was man kann dafür investieren
bei Gott, ich wollte nie Eure Liebe verlieren

ich wollte aus meinen Fehlern lernen
greifen noch einmal nach den Sternen
wollte das Glück noch einmal festhalten
hätte alles getan um das zu erhalten

es tut weh, dass wir uns alles genommen
was wir einmal durch das Schicksal bekommen
es schmerzt unendlich, die heutige Realität
es tut mir leid, dass es ist für uns zu spät
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