Gedichte über Freundschaften - Seite 51

Ich bin so allein,
das kann doch nicht wahr sein
ich war mal freundlich und nett
doch jetzt bin ich böse und frech
ich wollte immer glücklich sein
doch jetzt bin ich ganz allein

ich denke oft an mein früheres Leben,
doch jetzt muss ich alles geben
ich liebe die alte Zeit,
doch ich bin noch nicht so weit
es war doch alles ganz toll
ja, ganz wundervoll

Ich bin so allein,
muss das denn sein?
Die Schule hat mich verändert
und das hat sich nie geändert
alle sind so unfair zu mir
was mache ich denn noch hier?

Ich komme damit nicht zurecht
und mir geht's seit Jahren schon schlecht
ich möchte so sein wie früher
doch jetzt verstecke ich mich hinter Büchern,
manche machen mich total fertig
und das ist doch ziemlich schmerzlich

ich bin so allein,
das wird aber nicht immer so sein
ich gebe nicht auf
so bin ich nicht drauf
ich werde es schaffen
und es wird auch klappen

zusammen werden du und ich zu zweit
die alte Zeit
niemals aufgeben
doch darüber reden
so wird es doch am besten sein
und ich bin dann nie mehr allein


© Lily .N. Hope

Hinter`m Schleier
Wenn Leben Angst macht,
Jahre in Gefangenschaft verbracht.
Ständig, dieses geb nur acht,
nein, nicht jede Begebenheit,
wiegt sich sanft und sacht.

Erfahren, Äußerlichkeiten,
zu bewahren,
nach innerem Empfinden, wird,
in dieser Welt selten,
Jemand fragen.
Gelernt allein zu tragen.
NICHT NORMAL, die,
Summe aus Ablehnung
und Unbehagen.
Sich zeigen, daß,
zu wagen,
ohne Zweifel, die,
an einem nagen.
Dem Herzen platzt, vor
Kummer und Sehnsucht,
längst der Kragen.
Unsicherheit, endlich,
ein Schnippchen schlagen.

Jenseits der Angst,
Seele mit der Wahrheit tanzt.
Entscheidung, immer,
einen neuen Samen pflanzt.
Atmen, nichts steht,
in Stein gemeiselt, oder gestanzt.
Lächle, DU KANNST.

Die Freiheit, ist bereit,
zu zeigen, es geht NIE,
um Äußerlichkeiten.
SEIN hat soviel mehr,
in Liebe und Leichtigkeit.
Diamant, leuchtender Stern.
Wachse, lerne, hab ihn gern.
Horizont, ist nicht mehr fern.

Hinter`m Schleier, ein ICH,
was alle Fesseln sprengt
und Schweigen bricht.
Nie wieder anpassend,
fad und schlicht.
Reise, an`s Licht,
hinter`m Schleier,
ist, DAS, wovon die Sehnsucht spricht.

Natascha


Schlank, blond und adrett
vor allem immer nett,
sie singt sehr gern
und ist gut drauf,
so nimmt jeder ihrer Tage
einen glücklichen Verlauf,

sie kommt aus dem Land
der Kosaken und der Bojaren,
und für jeden Streich
ist sie stets zu haben,
ihr schalkhaftes Lächeln
begleitet sie den ganzen Tag,
deshalb sie jeder gerne mag,

sie liebt sogar der kalte Wind,
Natascha ist eben ein
frohgelauntes, himmlisches Kind,
es steht außerhalb jeglicher Frage,
ich freue mich, das ich sie
kennen gelernt habe…