Gedichte über Fantasie - Seite 76

Ich sitze am offenen Fenster.
Schau in die Welt .
Seh die Wolken ziehen,
über meinem Haus.

Formen,Farben wechseln,
es ist schön sie anzusehen.
Gerne würde ich mit ihnen ziehen,
egal wohin sie ziehn.

Doch nur in den Gedanken,
werden Träume wahr,
die ich dann nur erleben,
in Utopia.

Abenteuer Träume,
sie werden wieder wach,
als ich noch auf dem Meere,
und hinterm Lenkrad saß.

So werden meine Träume,
für mich zur Wirklichkeit,
obwohl ich hier nur sitze,
und schaue in den Tag.

Der Kaffee ,der vor mir stand,
er ist schon lange kalt.
Die Reise nach Utopia,
sie brauchte seine Zeit.

Der Abend kam,ich merkt es kaum,
ich wurde wach aus meinem Traum.
Die Wirklichkeit die hat mich wieder,
vorm offenen Fenster wurd ich wach

f.j.23.10.2019

Schaue mir von unten das Wolkenmeer an
sehe, wie sie sich formieren
man meint sie wär'n in Eile
auf der belebten Wolkenmeile
ein Schmetterling groß wie ein Haus
schwebt weit über die Meile hinaus.

Ein Mutterschaf flauschig und rund
mit ihren Schäfchen grast auf Wolkengrund
voll Übermut bellt der Hirtenhund
für seine Wolkenschäfchen er die Ohren spitzt
arglistig und dunkelgrau der Wolf ganz gewitzt
hinter einer hohen Wolkenmauer sitzt

Ein Hund, ein großer, starker Brocken
bleibt vor einem Wolkenbaum kurz hocken
schlappe Ohren, Puschelschwanz und kurzes Bein
lässt sich auf das Spiel mit einer Katze ein
der Wolkenzoo ist riesig, bietet viel Platz
für Fuchs und Hase, Maus und auch die Katz.

Kuh mit Kälbchen lassen sich in der Ferne sehn
frage mich, was macht der Tiger hier
ist doch gar nicht sein Revier
hat auch noch jemand mitgebracht
ein Elefant schön und groß, tellergroße Ohren
wollte mal soeben seine Elefantin begehren.

Und schon kommt aus der Arktis ein Wal vorbei
auf seinem Rücken mit einem Eisbär angeritten
eine Eismöwe lässt sich nicht lange bitten
über die Wolkentiere hinweg zuziehen
sich mit ihnen, mit dem Wind im Kreise drehen
bis fremde Winde sie nach woanders hinwehn.


29.06.2020 © Soso

Ist es scheinbar richtig
wirklich Lügen
um zu bauen.

Ohne auf eigene
Wahrheiten
zu schauen.

Wenn Kartenhäuser
eigener Gewicht
und Kraft
nicht hält.-

Was so falsch
versprochen,irgend
wann zu Boden fällt.

So halt ich nun
meine Karten
fest bei mir.

Und handel nicht
nach falsch Gespür,
oder nur der Gier.

Der falschen Freunde
helle Klang,
erzeugt in mir
nur einen Drang.

Allein zu sein
in meinem
eigenen Ich.

Damit die Seele
nie wieder
zerbricht.

wie einst
Dein Kartenhaus
im harten Winter.

Schau' ich steht's
dahinter.