Mir scheint, dass ich von Liebesbanden träume,
die fein gewebt mit tausend Sternen funkeln.
Erhellen weithin leuchtend mir im Dunkeln
Den Weg, den ich mit frohem Strahlen säume.
Amor, mein Liebster, lass den Zauber walten!
Wo weiße Margariten blühn im Garten,
Will ich auf meinen Liebsten selig warten.
Der Liebe Glanz werd´ ich in Händen halten.
Wie ich dann sehnlichst nach den Sternen greife-,
fällt in mein ICH zurück mein wild Verlangen ,
und ach!-das Glück als Trugbild ist entschwunden -
Ich seh mich um und merke ,dass ich reife,
mir ist´s, als könnte Unheil mir nicht bangen,
im Herzen fühl ich mich im Glück verbunden.
© SDR
SDR