Gedichte über Fantasie - Seite 131

Laufe alleine durch vertraute,
enge Gassen,
mit gesenkten Blick,
denn du hast mich verlassen.

Du bist nicht bei mir,
doch mein Sehnen, gilt dir.
Deine Liebe gab mir Kraft,
mit dir habe ich immer,
alles geschafft.

Meine Gedanken,
drehen sich im Kreis,
deinen Namen flüster ich, ganz leis,
sehne mich nach dir,
warum gibt es kein wir.

Schimpfe mich,
meiner verwirrten, sinnlosen Gedanken.
Weise mich selbst,
in meine Schranken.

Spiel mir die Melodie vor!
Öffne mir dein Liebestor,
Tief hineindringen,
Das Liebesschloss zum Zittern bringen.

Bunte Farben der Magie
Strahlen sehr viel Harmonie.
Lang lebe die heiße Fantasie,
Das war eine geile Strategie.

Schau mir tief die in die Augen,
Dort wirst du die Wahrheit heraussaugen.
Die Worte fallen, wie Liebesregen runter,
Die Lustsonne scheint munter.

Die Liebe küsst die zarte Haut,
Du wirst die Braut.
Schwarz und Weiß,
Das Leben endet als Scheiß.

Ezra

Er liebte seine Frau,
doch er zeigte ihr es nicht,
wie oft liefen Tränen,über ihr Gesicht.

Er nahm sie nicht wahr,
sah nicht kommen,die Gefahr,
auch ihr blasses Gesicht,sah er nicht.

Sie wollte mit ihm reden,
doch er hörte ihr nicht zu,
bis sie von ihm ging,zur ewigen Ruh.

Er bereute es,
sitzt Tag und Nacht an ihrem Grab,
bespricht mit ihr alles,
was er ihr nie hatte gesagt,
und bringt Blumen,die er ihr nie gab.

Ach könnte sie mir doch vergeben,
was ich versäumte in ihrem Leben,
rief er zum Himmel hinauf,
auf einmal ging die Sonne auf.

Die Strahlen streichelten sein Gesicht,
als wollte jemand sagen,vergiss mich nicht.
Da wusste er es war seine Frau,die Ihm vergab,
nun fielen von ihm Tränen,auf ihr Grab.

Nur so konnte er weiter leben,
da sie hatte alles was er versäumte,
noch nach ihrem Tode,ihm hat vergeben.

16.07.3013