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Gedichte Über Erkenntnisse - Seite 34


Die Liebe vergeht, die Lüge besteht

So wie ich dich liebe

So liebte einst die kleine Meerjungfrau
Den charmanten jungen Prinzen.
Veränder‘ mich für dich
Doch du siehst mich nicht.
Jeder Schritt tut weh
Jeder Augenblick den ich dich seh mit ihr,
Zerstört mein Herz.
Meine Stimme gab ich her, um mit dir zu wandern
Doch du gingst fort und liesest mich allein
Stolzierst mit ihr über Promenaden
Erzählst ihr Geschichten welche dich plagen
Ich deine stumme Gesellin
Sehe nur zu, und zerbreche mit jeder verschleifenden Sekund
So wie die Trüge entsteht
So meine Lüge vergeht
Langsam lös‘ ich mich auf
Wie die kleine Meerjungfrau in Meeresschaum
Langsam verschwind‘ ich hier bis ich seh‘ dich nimmermehr.
Ich vermag zu verweilen in meinem Turm
Du versuchst mich zu erreichen mit Ruhm
Doch was ich herablass ist nicht mein güldenes Haar‘
Sondern die Lüge die ich hinterherschleif hinter mir
Fester Begleiter meines Lebens, nimmt mich ein und frisst mich auf
Bin gefangen in dem Turm den ich errichtete
Zum Schutz für mich vor dir.
Der Turm war der der meine Unschuld barg
Dann kamst du und ich wartete von nun an Tag für Tag
Bis meine Mutter es bemerkte
Mich verbannte in die ewige Hitze
Bis du kamst wortwörtlich blind vor liebe
Ich viel auf die Knie und die Tränen meiner Freude
Erfüllten dein Augenlicht.
Ich beruf mich auf Bücher, auf Fakten die mir versprechen
Was ich will und werde sein, mein Versprechen kann ich nicht brechen
Das Buch das ich für unsere Geschichte las
Verbarg das Biest das direkt neben mir saß
Sanfte Pfoten, weiches Fell doch Krallen,
so spitz wie die Waffe die dich durchbohrt am Ende
bevor wir enden, zusammen mit den Engeln.
Blind vor liebe fall ich in deine Arme
Du hältst mich fest, doch ist es real?
Werde vergiftet, meine Sicht geblendet
So blind bin ich, dass ich nicht seh welche Gefahr von dir aus geht
Totenblass lieg ich da, bis du erlöst mich von dem Bann
Doch schlag ich die Augen auf
So blickt mich an die Realität
Ein schöner Mann ganz lieb und zart
Doch war was dich verriet war deine Art
Wie du erzähltest von früheren Zeiten
Während ich versuchte meine Kindheit damit zu vergleichen.
Verliebte ich mich in dich?
Oder war es nur die Romantisierung unserer beider Geschichten
Angeblich kamst du als Forscher der neuen Welt,
um Gold zu finden, doch dann trafst du mich.
Geopfert soll ich mich für dich haben
Als du standest unter meines Vaters Urteil
Freiwillig sei ich gekommen, um nach dir zu suchen
Doch wo warst du?
Die Realität sticht ins Auge,
Was sollst du tun mit einem Kind
Grade den Kinderschuhen entwichen
Zwingst du mich dir zu folgen
Dir zu vertrauen
Und mich dir zu unterwerfen wie die Wilde, die du mich nennst
So war es im Ende das Heimweh oder die neue Heimat
Die mich brachte ins Grab.
100 Jahr verbring ich in Hoffnung du kommst
Doch da genügen mir 100 Minuten, um zu sehen wer da ist
Anstatt durch die Dornen zu kämpfen, wartest du
Du wartest, bis ich mich selbst erlöse von diesem allzu langen Fluch
Wartest bis ich dir lauf in die arme
Wir zusammen in den Sonnenuntergang reiten,
doch war an diesem Tag nicht die Sonne die, die unterging
sondern meine Hoffnung auf Ehrlichkeit und Liebe von dir.
In Hoffnung auf Verständnis und wahre Zuneigung wart ich, bis du mich findest
Maskiert kam ich zu dir,
doch nach Mitternacht siehst du mich nimmermehr
verraten tat mich mein gläserner Schuh
Doch mein Gesicht das du einmal sahst unmaskiert
Bleibt verborgen hinter deiner Blindheit von Liebe
Doch findest du mich und nimmst meine Hand
Lässt mich fühlen, wie ich einst war.
In einem fernen Land mit Glück und Freude
Mein inneres Kind braucht sich nicht zu scheuen
Ich kann ich sein mit dir für immer
Lass uns Wir sein für immer Die die wir sind.
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Man kann nicht immer Lachen

Nicht alle sind gleich

Man kann nicht immer Lachen,
so verlor ich den Glauben an dem
was du mir über Liebe zu mir sagst ,
mein Herz teile diesen Schmerz an die
Erinnerungen an die schöne vergangene Zeit.
*
MS bringt Kämpfer hervor
„Multiple Sklerose ist komisch.
Man kann an dem einem Morgen aufwachen und sich gut fühlen,
und am nächsten Morgen wünscht man sich,
man wäre überhaupt nicht aufgewacht.
Denn es gibt Schwierigkeiten mit Deinem Körper,
Deinen Emotionen,
Deinen Beziehungen und Deinem Job.

Die MS hat auf ihre Art
und Weise das Zeug dazu, jeden Teil Deines Lebens zu berühren.
MS ist definitiv keine Krankheit, die man für sich behalten könnte.
Auch wenn wir es versuchen.

Wir bemühen uns, es nicht hinaus zu posaunen
und nur im kleinen Kreis zu besprechen,
aber natürlich geht es auch darüber hinaus.

Wenn es die Menschen schaffen würden, nur für einen Tag
in unser Leben sehen zu können und nicht nur die körperlichen
Symptome der MS,
sondern auch die emotionalen und finanziellen Herausforderungen,
die sie mit sich bringt, zu sehen und zu erkennen
(und dies alles in Relation zu bringen) –
dann würden sie vermutlich weglaufen.

MS ist etwas, was wir unserem schlimmsten Feind nicht wünschen
würden – aber ich wünschte, jeder könnte es für einen Tag erleben,
damit sie ein bisschen mehr Verständnis,
Mitgefühl und Geduld mit uns hätten.
Denn dann müssten wir an unseren schlechten Tagen nicht noch
zusätzlich so hart versuchen, uns zu erklären und die Menschen
davon zu überzeugen,
dass unsere Schmerzen und Kämpfe echt sind.

Heute bin ich aufgewacht und meine Hände wollten nicht kooperieren.
Das Zittern war intensiver als ich es von früheren Zeiten kenne.
In der Tat fühlt sich mein ganzer Körper an, als ob ein Erdbeben
in 10 verschiedene Richtungen explodiert wäre.
Nichts funktioniert so, wie es sollte.

Aber versuche meine Gedanken in andere Richtungen zu lenken,
und sende Euch meine aufrichtige Ermutigung denn ich möchte nicht,
dass sich jemand alleine oder hoffnungslos fühlt.
Ich möchte nicht, dass jemand aufgibt.
Wenn ich es schaffen kann, kannst Du es auch.
Wir schaffen das.

Wir haben nicht um diesen Kampf gebeten.
Ich kenne niemanden, der MS aus einer Liste ausgewählt
hat und sagt:
„Ich möchte diese Krankheit für den Rest meines Lebens.“
Wir haben sie nicht verursacht oder können sie nicht beenden.
Das einzige, was wir noch tun müssen, ist zu kämpfen
oder aufzugeben – und Aufgeben ist keine Option.

Ihr seht, MS-Krieger formieren sich aushältst,
von denen niemand je etwas sehen oder erfahren wird.
Du schwingst Dein Schwert und kämpfst galant, auch wenn
Deine Knie unter Dir einknicken und
Du kaum Deinen Kopf hochhalten kannst.
Zweifle niemals für nur einen Moment
an Deiner Stärke, denn selbst an
Deinen schwächsten Tagen bist Du stark.
Kämpfe weiter! Tag für Tag

Gebrochen von Trauer
und der Last schwerer Tränen an einem kalten Tag
ohne Sonne irrte ich ziellos durch die gähnenden
Schluchten dieser Stadt.
Das grelle Neon der Schaufenster nickte müde
in meine Richtung, Regen spiegelte sich auf der Straße
und enorme Güsse durchnässten meinen Mantel.

Doch von all dem spürte ich nichts,
denn mein Herz setzte für einen Schlag aus.
Was geschieht mit mir?

In diesem Moment holte mich das was einmal
war mit einem gewaltigen
Beben wieder ein. Zuerst war es ganz unscheinbar
in meiner Brust, zog sich durch meine Glieder
und machte sich mit aller Macht in meinem ganzen Körper
mit einem Glühen breit.

Mein Blick hob sich himmelwärts und es schien mir,
als könne ich jeden einzelnen Regentropfen erkennen.
Tropfen für Tropfen färbten sich meine Erinnerungen
in den schönsten Farbtönen -
zum greifen nahe vor meinem Gesicht.

Ein kaum spürbares Lächeln zog sich wie ein rotes Band
durch meine Lippen, und so blieb ich stehen.
Alles grau dieser Stadt schien auf zu horchen.

Ich streckte meine Hand aus - doch jeder Tropfen
zerrann zwischen meinen Fingern wie unsere gemeinsame Zeit.
Niemals würde ich dich wieder in meinen Armen halten,
und meine Liebe zu dir ist so vergebens
wie die Jagd nach der roten Sonne am Horizont.

Das Glimmen erlöscht, und mir wird kalt.
Wer sieht mich im Regen um dich weinen?
Diese Stadt schluckt alle Gefühle in einer einzigen Umarmung
aus grauen Beton und düsteren Fassaden
doch die Erinnerung an dich wird sie mir niemals nehmen.
So gehe ich einsam meinen Weg,
und jeder Schritt wird ein neuer Anfang sein."

Bärbel B.
© alias lachmal
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