Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 801

Der Himmel brennt
von Manja Dietrich

Der Himmel brennt in klarer Nacht.
Am Firmament hell leuchten die Sterne in ihrer vollen Pracht.

Satelliten ziehen eisern ihre Bahnen.
Aus dem Westen kommend die ISS,
gleich daneben sieht man den großen Wagen.

Übern Haus wunderschön die Kassiopeia thront.
Etwas links entfernt leuchtet hell der Mond.

Und dort im Süden eine Sternschnuppe fällt,
ach wie schön bist Du,
Du wundersame Welt.

Im Gemäuer uralter Häuser
sitzt noch immer der Schreck,
einst diente es zur Abgrenzung,
zum Schutz und Versteck

Alte Seelen wissen um die Angst,
die in ihnen schlummert und wohnt,
aber auch, das jedes hinein gehen,
in alle Lebensräume sich lohnt

Denkmalschutz ist ein Geschenk,
das der Natürlichkeit entspringt,
wer aufmerksam zuhört, weiß,
wie heilsam ein Lebenswunder klingt

Bunte Blumen, sie laden dich ein, zu schmücken das Heim.
Die schönsten nahm ich mit nach Haus.
Doch im Nu fiel das Bunte alles aus.
Aber da hinten steht noch ne schlichte ,,lila,, kleine.
Die ist schon lange meine.

Wenn ich in meiner Mitte ruhe,
bin ich da - wo ich sein will.

Wenn ich zwischendurch meine Mitte verliere,
bin ich dann links, rechts, vorne, hinten,
unter- oder oberhalb von ihr?
:)

© A. Namer