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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 653


Der Spieler

Ich war ein Spieler. Ein König in dieser Welt.
Stets der Sieger. Ich war klarer im Denken.
Hatte einen stärkeren Willen. War perfekt mit
jedem Blick. Ich sah wie das Leben gibt. Ich
war ohne Mängel. Heute sage ich die Wahrheit.
Wieso ich nur Siege kannte. Und warum das
so war!

Die anderen Spieler hatten einige Schwächen.
Sie waren süchtig vom Spiel. Wollten das Glück
zwingen. Hatten eine fanatische Perfektion.
Waren blind für die Realität. Blieben ohne
Interesse für die Welt. Ich hatte nur die eine
Stärke! Ich habe an meine Kunst geglaubt. Und
wusste es auch: „Alles nur ein Spiel!“

Die anderen Spieler hatten viele Ideen. Wie der
passende Augenblick kommt? Wann die Geister
gnädig sind? Welcher Zauber hilft? Lässt die
kalte Kalkulation siegen? Wie das Spiel alles
sagt. Ich habe das Spiel nur gekannt. So habe
ich stets die Ruhe bewahrt. Und sah dann klar:
„Wer die Karten mischt!

Die anderen Spieler hatten nur Strenge. Wie das
Ziel rasch erreichbar ist. Nicht rechts und links
die Wege sehen. Stets nur die Schätze finden!
Nie die Tage feiern. An der Liebe vorbei gehen.
Nie dem Leben etwas geben. Ich hatte nie nur
dieses Ziel. Und kannte was zählt: Siege für die
Freude!“

Ich war ein Spieler. Ich hatte stets Glück. Mit
dem Wissen was ich will. Mit dem Blick wohin
ich gehe. Mit dem Denken wer ich bin. So Spiele
ich im Licht. So spiele ich auf den Wegen. So
spiele ich mit der Zeit. Und höre die eine Frage.
Bei allen Siegen: „Sind Träume so gute Spieler?

(C)Klaus Lutz

16.10.2022
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Das Schloss

Neben mir liegt ein Berg von Worten. Diese
Worte sollen ein Schloss gewesen sein. Ich
suche, die Worte für die Fenster. Ich suche,
die Worte für die Türen. Ich suche, die Worte
für die Zinnen. Alle Worte sehen jedoch gleich
aus. Dann schreibe ich Dir einfach einen Brief.
Und ich sehe, wie jedes Wort ein Schloss baut!

Ich sehe die Türen aus Worten. Ich sehe die
Fenster aus Worten. Ich sehe die Zinnen aus
Worten. Denke an die Zeit mit Dir. In
Restaurants. Am See. Im Park. Und finde
wieder das Glück. Und das Schloss öffnet die
Türen. Zeigt Worte als Fenster. Zinnen die
mit der Sonne reden. Und ich sehe, wie die
Liebe ein Schloss baut!

Ich sitze in der Ecke. Greife in den Berg von
Worten. Und weiß sie gehören alle Dir. Du
bist ihr Schloss. Die Liebe mit der sie leben.
Mit der die Kunst entsteht. Mit der die
Träume wahr werden. Mit der die Sterne
reden. Die Frau mit dem Zauber. Die mit
jedem Wort lebt. Und ich sehe, wie die
Kunst ein Schloss baut!

Ich sehe Dich. Wie Du am Fenster stehst.
Wie Du durch das Zimmer gehst. Wie Du
auf dem Sofa liegst. Und wie Du redest. Mit
dem Körper. Mit den Augen. Mit dem
Denken. Wie die Worte das Leben finden.
Wie Du jeden Tag der Sieger bist. Die Frau
mit dem Lächeln. Und ich sehe, wie das
Licht ein Schloss baut!


(C)Klaus Lutz

Deprimiert

Mit letzter Kraft werde ich einen Autorenkommentar
schreiben. Deprimiert, weil ich wieder nicht im Lotto
gewonnen habe. Deprimiert, weil mir wieder keine
Zwiebelsuppe gelungen ist. Deprimiert, weil mir nach
drei Tafeln Schokolade übel wird. Deprimiert, da sich
mein Leben auf Talfahrt befindet. Und jetzt habe ich
auch noch den Faden verloren. Mein Dealer schreibt
mir nicht mehr an. Meine Bank, will mir wegen dem
Dispo nichts mehr geben. Und das Futter, von meiner
Katze, ist auch nicht das Grüne vom Ei. Bleiben nur
Haferflocken. Sonntags gebratene Bohnen. Und
Samstags ein weich gekochtes Ei. Als Luxus für das
Wochenende dann lauwarmes Wasser mit Zucker.
Zum Glück denke ich positiv. So das dies alles
meinen Willen stärkt. Und für meine mentale Kraft
das Bodybuilding ist. Und so, die Verlierer
Straße, auch der Weg zu neuen Siegen wird. Ich bin
der Beste: "Der König! Der Herrscher! Der Erleuchtete!"
Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend. Und
nehmt Euch ein Beispiel an mir. Und, wie der ständige
Kampf stark und stärker macht. Und wahre Helden
erschafft! (C)Klaus Lutz
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