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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 317


Die Tür

Der sterbende Gott. Er hat sich seine eigene Welt
geschaffen. Eine Welt mit Feen, Zauberern und
Prinzen. Eine Welt ohne Neid, ohne Lüge, ohne
Armut. Er hat gelebt wie ein Clown. Und ließ
die Menschen lachen. Über das Unmögliche das
möglich ist. Über das Paradies: „Mit einem
Kopfstand! Mit einem Purzelbaum! Mit einer
Umarmung!“ Und die Menschen applaudierten!
Dem Clown, dem alles gelang. Und der sterbende
Gott lächelte. Über den Clown in jedem Mensch.
Wenn es Ihm klar wird: "Die Welt ist ein Zirkus!
Und jeder kann ein Gott, ein Clown, ein Künstler
sein!"


Der sterbende Gott. Er hat sich seine eigene Welt
geschaffen. Eine Welt mit Engeln, mit Abenteurern,
mit Spielern, mit Künstlern! Er hat gelebt wie
ein Träumer! Und ließ die Menschen denken:
„Über das Unmögliche das möglich ist!“ Über
das Paradies: „Mit sprechenden Steinen! Mit
tanzenden Sternen! Mit singenden Wolken!“ Und
die Menschen applaudierten. Dem Träumer, dem
alles gelang. Und der sterbende Gott lächelte.
Über den Träumer in jedem Mensch. Wenn es
Ihm klar wird. Die Welt ist ein Zirkus. Und jeder
kann ein König, ein Philosoph, ein Wunder sein.


Der sterbende Gott. Er hat sich seine eigene Welt
geschaffen. Er hat Kuchen gebacken, wenn andere
Atombomben bauten. Er hat Witze erzählt, wenn
andere an Karriere dachten. Er hat ein Lied
gesungen, wenn andere nur Macht wollten. Der
sterbende Gott: „Die Heimat seiner Ideen waren
Blumen! Die Heimat seiner Feste waren Reisen!
Die Heimat seiner Schritte waren Paradiese!“
Und er wusste: „Es ist Mut, wenn einem Flügel
wachsen! Es ist Kraft, wenn die Gedanken
lebendig werden! Es ist Macht, wenn Du nicht
aufgibst! Es ist Liebe, wenn die Welt alles hat!“


Klaus Lutz
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Das Wunder

Ich lese in der Zeitung, was es so alles gibt.
Was dieses Leben so bietet. Angefangen von
Kriegen. Bis zu Mord und Raub. Hunger und
Armut! Politik und anderes Theater. Dann
setze ich mich an das Fenster. Nicht das ich
eine Lösung sehe für all das. Oder für mich.
Für die Welt! Für mein eigenes Mensch sein.
Aber, ich sehe mir einfach dem Baum vor
meinem Fenster an. Und versuche an etwas
positives zu denken. Etwas positives, das es
bei mir gibt. Und etwas positives, das es
in der Welt gibt. Und ich weiß nicht, aber
es gelingt. Es ist immer nur ein Anfang.
Aber ich denke mir, so lange es wenigstens
das gibt. So lange gibt es eine Hoffnung.

Ich rede mit Freunden. Ich schreibe Briefe.
Ich gucke Fernsehen. Und ich höre Politiker.
Und ich sehe Arme. Und ich sehe Kriege. Mord
und Verbrechen. Zerstörung und Hilflosigkeit.
Elend und Not jeder Art. Menschen und ganze
Staaten, kurz vor dem Durchdrehen. Kurz vor
dem Wahnsinn. Dann gehe ich spazieren. Der
Weg muß nicht schön sein. Er muß nichts
besonderes sein. Ich brauche nur Bewegung.
Leben, das ich sehe. Und einen Gedanken der
mir hilft. Er kann ganz einfach sein. Er muß
mir nur sagen: "Du weißt auch etwas positives!
Du siehst auch etwas positives! Du kennst auch
etwas positives! Und so lange es das gibt. So
lange gibt es Hoffnung!

Ich liege auf dem Bett. Tage allein. Ohne
jeden Kontakt. Krank! Und am Ende. Mit
dieser Behinderung. Und ich denke über alles
und nichts nach. Über Frauen die ich kannte.
Über Menschen denen ich begegnet bin. Über
Bücher die ich gelesen habe. Über Länder
die ich gesehen habe. Und über das, was in
der letzten Stunde passiert ist. Und das,
was sich allein in den letzten 10 minuten
verändert hat. Und dann wird es mir klar:
„All, das ganze Leben! Mein Leben! Dieser
Planet! All das ist ein Traum!“ Er schwebt
durch das Universum. Und irgendwann erwacht
er. Und zeigt nur Liebe! Wenn auch nur ein
Mensch erkennt: "Was für ein Wunder diese
Welt ist!"

(C)Klaus Lutz

7/2009
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Die Sandburg

Ich sitze am Strand. Und beobachte so einen
Jungen. Seit Stunden, baut er so eine Sandburg:
"Mit Mauern! Und Zinnen! Und Wehrtürmen! Und
Gebäuden! Und Burggraben!" So, allem drum und
dran. Dann kommt ein anderer Junge. Fängt so
einfach, mit Ihm, einen Streit an. Und lacht
über den Sinn: „Heute noch Sandburgen zu
bauen!“ Und will die Sandburg zerstören. Aber
der Junge wehrt sich! Und der andere Junge
gibt auf. Und Er baut weiter.

Und ich beobachte wie er da steht. Sich das
ansieht. Und so überlegt. Und dann weiter
baut. Die Zinnen und Mauern verfeinert. Und
die Wehrtürme und Gebäude. Und allem etwas
eigenes gibt. Und so ganz auf diese Sandburg konzentriert ist. Dann kommt ein Betrunkener,
der das übersieht. Und einfach Teile der
Sandburg zertritt. Der Junge weint. Und
ärgert sich. Aber, dann baut er einfach
weiter. Und das Ganze wird immer besser.

Dann kommt, so eine Horde von Leuten. Und
bleibt bei der Sandburg stehen. Und bemängelt
was da alles fehlt. Und was an der Burg nicht
stimmt. Und erklären, wie eine richtige Burg
aussah. Und wie wenig, an der Sandburg so
korrekt sei. Im Vergleich zu einer echten Burg.
Der Junge hört zu. Sieht traurig aus. Und die
Leute reden noch etwas. Und dann gehen sie
einfach. Und der Junge, baut wieder weiter an
der Sandburg.

Dann kommt seine Mutter. Und erinnert ihn
an Sachen, die er noch erledigen muss. Und an
einen Arzttermin. Und daran, das es schon spät
ist. Und es kühl wird. Und an das Abendessen,
dass auf ihn wartet. Und an den Vater, der Ihn
sehen will. Und! Und! Und! Aber, der Junge
baut einfach weiter. Und die Sandburg wird
immer perfekter. So irgendwie einzigartig.
Auch wenn sie in nichts, einer richtigen
Burg entspricht.

Ich sehe dann zum Himmel. Und, wie er langsam
schwarz wird. Und wie ein Unwetter im kommen
ist: „Mit Regen! Und Sturm! Und Hagel!“ Und
sehe, wie der Junge noch einen Blick auf seine
Sandburg wirft. Und wie er dann geht. Und ich
denke mir auch: „Verschwinde!“ Und gehe ins
Hotel. Und Nachts, regnet und stürmt und hagelt
es wirklich. Und ich muss an den Jungen denken.
Und an die Sandburg. Und das sie nun verloren
ist.

Aber ich weiß ES: „Der Junge wird nicht aufgeben!
Morgen wird er wieder irgendwo am Strand sein!
Und eine neue Sandburg bauen! Noch einmaliger,
als die alte Sandburg!“ Und irgendwer wird sie
zerstören wollen. Und niemandem wird sie gefallen.
Und keiner wird sie wirklich beachten. Aber, er
wird sie gegen alle verteidigen. Und, es wird
nichts wichtigeres, für Ihn, geben als diese
Sandburg. Und er wird sie wieder bauen!

Und ich bin mir sicher: „Er wird einmal zu den Menschen gehören, mit dem Wissen! Dass, was
noch in keinem Buch steht! Und noch Niemand
gesagt hat!“ Eine Idee, auf die nur er allein
kommt. Einfach in dem er weiß was er will. Und,
indem er das verteidigt was er will. Und er ist
es dann: „Der Mensch, mit dem die Kunst neu ist!
Der Mensch, mit dem das Denken neu ist. Der
Mensch, mit dem die Welt neu ist. (C)K. Lutz
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