Ein Gedanke fliegt in meinen Kopf,
beginnt dort hin und her zu flitzen,
flattert stürmisch wie ein Wiedehopf,
und sucht sich einen Platz zum Sitzen.
Dann verkrallt er sich in meinen Geist,
sitzt entspannt im Wörterdickicht,
spürt wie Unbekanntes ihn umkreist,
und wird zum Star im Rampenlicht.
Dort kann ich ihn nun richtig lenken,
kann ihn formen und gestalten,
mit Strophe und mit Text beschenken,
und ihn ordentlich verwalten.
Ich kann ihm einen Titel geben,
ein schönes Kleid und ein Gesicht,
ihm einhauchen, sein neues Leben,
präsentieren - als mein Gedicht.