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Gedichte über Ehrlichkeit - Seite 40


ich Sterbe

Mein edeler Freund, sei getröstet, erschlagen hat mich die Wahrheit, denn der HERR will es so. Mein edeler Bruder, sei gesegnet, geplagt hat mich die Bosheit, denn der HERR will es so. Meine Knochen lies der Ewige zersplittern, den er hat keine Freude an meinem Tot. So liege ich nun erschlagen, gelähmt voller Sünde jeden Tag, voller Blut sind meine Hände, voller irrungen sind meine Gedanken. Welch großes unheil habe ich mir angeeignet, mein Leib ist voll mit Hochmut, mich zieht mein Wesen jeden Tag zur Gottlosigkeit. Wer außer dir "HERR" kann mir den Weg zum Leben geben?. Alles was ich besitze ist voller Schlechtigkeit, nichts ist an mir ist Gut. Es gibt Menschen die mich loben, doch wissen sie nicht, wie ich wirklich bin. Niemand außer DIR, oh HERR kann mich belehren, niemand außer DIR,oh HERR kann mich erretten von dem schrecklichen Elend, nie habe ich gelebt, seit der Geburt bin ich Tot, wer hat es mir gezeigt?. Trauer erfüllte meine Seele als DU, oh HERR mir offenbar machtest meine abscheuliche Schande, welche mich trennte von DIR. Doch trotz aller Sünden hast du nicht von mir abgelassen, trotz aller Lügen die ich tat,hast du micht nicht verstoßen, trotz aller übelheiten die ich tat an den Menschen hast du mich nicht ausgetillgt. Wie unerreichbar, schien mir DEINE Liebe. An DIR,will ich festhalten, an DIR habe ich zum ersten mal in meinem dasein, WAHRE FREUDE erlebt. Mein HERR, mein GOTT, mein VATER, mein FREUND, mein LEBEN, lehre mich, so zu Lieben wie du Liebst, zeige mir was dir wohlgefällt, zeige mir worin DU die höchste Wonne hast... Ich werde geschlagen, weil DU willst das ich Lebe, Armen


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GEDANKEN.

GEDANKEN.
GEDANKEN. SIE SIND DA. SIE SIND IMMER DA.

ICH KANN SIE NICHT ABSCHALTEN.

ÜBER ALLES. ÜBER NICHTS.
GEDANKEN ÜBER GEDANKEN.
WAS DENKEN SIE? WAS DENKEN DIE MENSCHEN? WAS DENKE ICH? DENKEN PFLANZEN? DENKEN TIERE? ICH WEISS ES NICHT.
WERDE ICH ES JEMALS HERRAUSFINDEN? WAHRSCHEINLICH NICHT.
IMMER MACHE ICH MIR ZU VIELE GEDANKEN.
——————-
Meinem Lebensinhalt. Meinem neuen Lebensinhalt. Den, den ich am meisten liebe. Und da beginnt auch schon das Problem.
Ich habe ihm einen Brief geschrieben.
Einem Brief in dem ich ihm erkläre wie ich mich fühle.
Wie und was ich fühle.
Ich liebe dich.
War einer meiner letzten Sätze im Brief.
Ich liebe dich.
Das habe ich geschrieben.
Ich liebe dich.
Das wollte ich ihm die ganze Zeit sagen.
Ich liebe dich.
Das wollte ich die ganze Zeit sagen.
Ich liebe dich.
Der Satz den ich seit Wochen versuche zu sagen.
Der Satz der jeden zum schlucken bringt.
Der Satz der den Atem stocken lässt.
Der Satz der jedem Angst bereitet.
Der Satz der so eine unglaubliche Kraft und Macht hat.
Das ist was ich für ihn empfinde.
Liebe.
Was ich empfinde wenn er mich ansieht.
Der Gedanke.
Der Gedanke ihn zu verlieren.
Der Gedanke ihn fast verloren zu haben tut mir weh. Erschreckt mich. Lässt mir schwarz vor Augen werden. Kriege ich Gänsehaut von.
Nach dem Brief.
Der Brief der mich unglaubliche Überwindung gekostet hat.
Der Brief der mein Herz beinhaltet.
Ich hab ihm alles gesagt.
Lesen durfte er ihn erst nachdem ich weg war.

Eine Antwort. Eine Reaktion.
Auf die warte ich immer noch. Nach über vierundzwanzig Stunden.
Heute morgen.
Nichts.
Heute Mittag.
Auch nichts.
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Reden.
Genau das was ich nicht kann. Reden, das was mir schwerfällt.
Reden.
Genau das was ich nicht kann.
Reden.
Was mich nicht mehr loslässt.
Reden.
Was mich dazu bringt zu viel nachzudenken.
Reden.
Was in mir Unwohlsein hervorruft.
Persönlich.
Er möchte es mit mir persönlich besprechen.
Mit mir persönlich.
Mir in die Augen schauen.
Weiß ich was er sagen möchte?
Nein.
Genau das ist das Problem.

Gedanken.
So entstehen sie.
Mit unklaren Aussagen.
Aussagen die mich bedrücken.
Aussagen die mir keine Klarheit schaffen.
Sie stiften Unklarheit.
UNRUHE.
ANGST.
UNSICHERHEIT.

GEDANKEN.
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