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Gedichte über Egoismus - Seite 8

Die Träume der Klassengesellschaft

Der kleine Bürger
träumt von einem sorgenlosen
Leben

Die Bettlerin
sie träumt von einem guten
warmen Essen

Der Obdachlose
träumt von einem weichen
warmen Bett

Der Reiche
träumt stattdessen
von seiner Macht und Gier
besessen

Wie kann er
nur noch mehr Geld...
aus uns...
aus "dir und mir"
dem braven Volke pressen?

© Horst Bulla
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Demokratie-Lüge

Im Müh und Schweiß
auf meinem Blut
hab ich Politiker
und Demokratie vertraut
hab arglos
ohne nachzudenken
des Reichen
Reichtum aufgebaut

Oh Gott!
Oh Herr, sei Dank!
Den wenn es
nach des Reichen
Willen ginge...
würd` ich sonst, auch
noch zahlen müssen
für diese kalte
harte Bank!

© Horst Bulla
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Miethaie

Die Miethaie
sitzen hinter
ihre starken Mauern
schon auf
der hohen Miete
lauern

Bezahlst du nicht
dann fliegst du raus
aus ihrem schönen
Miethaien-Haus!

Das Geld
das wollen
sie von uns raffen
bis in uns
tiefe Wunden klaffen
den Miethaien
ist es egal
denn Haie...
haben wohl
keine andere Wahl?

© Horst Bulla
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Des Reichen Angst

Der Reiche
ist von seinem Geld
so sehr besessen

Das er vor Angst:
der Arme
könnte ihn
was stehlen...

Sein Geld
tut lieber vorher
fressen!

© Horst Bulla
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Schamlosigkeit

Der Obdachlose
bettelt, hungert
friert...
der Reiche
lebt ganz ungeniert!

© Horst Bulla
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