Ich stehe auf, laufe ins Bad
und wasche mir den Albtraum aus den Augen.
Ich ziehe mich an und laufe in die Stadt.
"Was bringt der Mund, wenn die Worte nichts taugen?
Diese Absichtserklärungen und Mitgefühlsreden,
welche man eine Woche später wieder vergisst.
Mir scheint's man will sich nicht über dem erheben,
was einem selbst von Vorteil ist.
Ist das vielleicht der Grund, dass ein Mensch sich so verliert,
soviel Schlechtes einverleibt
und sich über dem Waschbecken, fast routiniert,
die Sünde von den Händen reibt?"
Im Handtuch versickert die schwarze Brüh'.
Ein, zwei Tränen, ein Schlutzen, ein Schnauben.
Und mit den Hahnschrei in aller früh,
Wasche ich mir diesen Albtraum erneut aus den Augen....
N.Fender