Gedichte über den Tag (Seite 139)

Hoffnung

Man darf sich nicht selbst aufgeben,
noch ist nichts verloren.
Nur weil man im Augenblick nicht weiter weiß.

Trostlosigkeit wird vergehen.
Nach einem Tief keimt neue Hoffnung auf.
Die Zuversicht ist der Spender aller Zweifel.

Nach Dunkelheit kommt Licht,
vergiss es nicht!

Hoheitsgebiet

Ein junger Bettler spricht,
so geht das nicht.
Das, ist doch meine Brücke, meine Bank.
Dieses Recht erkämpfte, ich mir hart,
das schwöre ich, bei meinem Bart.

Der alte kranke Bettler,
schaut ihn, entgeistert an,
sagt dann,
dein Kopf ist groß, dein Geist ist klein.

Doch bleibe allein, in deinem Hoheitsgebiet,
du Brückendieb.

Ich muss spionieren

Mir erzählt keiner etwas.
Wenn ich nicht gelegentlich spionieren würde,
wüsste ich rein gar nichts.

Ich bin ja nicht neugierig,
aber warum soll ich nicht wissen,
was Andere auch wissen.

Würde man mir Geheimnisse erzählen,
müsste ich nicht, die Spionage wählen !!!

Ich will.......

Ich will.....
Maximale Wirkung mit minimalen Einsatz.

Denn, wer seine Schweißtropfen zählt,
wird nie sein Geld zählen.

Schwielen an den Händen und ein feiner, weißer Anzug,
was ist das denn für ein Aufzug.

Klein und gemein

Manche reden sich selbst,
klein und gemein,
doch sie merken, es nicht.
Freche Sprüche finden sie,
noch fein.

Den Anderen fertig machen,
wer soll da, noch lachen?
Wen soll man bedauern,
denn solche Hetzkampagne,
können sehr lange, andauern.

Nehmen sich das Recht,
zu kritisieren, alles zu analysieren.
Denken, sie sind so klug,
nähren sich, von ihrem Selbstbetrug.

Man soll merken, da redet Jemand,
wenn auch unbekannt,
aus dem Niemandsland.

Der Neunmalkluge weiß,
von was er spricht,
denn sein Stellenwert, sein Wort,
hat Gewicht.

Setze ruhig noch einen drauf,
hoffe,
dem armen Willi,
geht die Puste, nicht aus.

Gedichte über den Tag - Seite 139

Hoffnung

Hoheitsgebiet

Ich muss spionieren

Ich will.......

Klein und gemein