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Gedichte über den August - Seite 8


Poesie der Geräusche

Der ins Verborgene gehüllte Rasenmäher
webt unablässig seine Melodie in das hohe Gras,
indessen komponiert ein majestätisches Flugzeug donnernde Harmonien in die Wolken, die wie himmlische Orgeltöne die Sinne in Ekstase versetzen

Ein sanftes Kindstimmchen ruft unermüdlich sein verborgenes "Oma-Ma Oma-Ma Mantra", das wie ein verwobenes kulturelles Echo nachklingt, ein zauberhafter Gesang, der die Präsenz der Ahnengeister heraufbeschwört und die Verbindung zwischen den Sphären in einem schimmernden, goldenen Licht erstrahlen lässt


Zwitscherlieder, entsprungen hoch über den Wipfeln, entfachen zwischen Vögeln erhabene intellektuelle Konversationen
Wie schimmernde Gedankenfäden weben sie eine transzendente Sprache jenseits des Verstandes,
flüstern Botschaften des Äthers in hauchzarten Tönen

Eine Symphonie des Überirdischen entfaltet sich,
während die Vögel in ihrem federleichten Tanz die Grenzen der Realität durchbrechen

Inmitten der magischen Stimmung,
eingehüllt in eine Aura des Übersinnlichen,
flüstert des Nachbars Motorrad seine geheimnisvolle Erzählung von "Leise-Laut-Leise" in den warmen Atem des Sommertages


Ein geheimnisvolles Raunen entweicht dem Metallkörper,
begleitet von der erhabenen Kirchturmglocke,
die in zeitloser Eleganz ihren Klang in die Welt murmelt

Jeder Schlag, wie ein göttlicher Pinselstrich auf der Leinwand des Moments, erzeugt ein Echo, das durch den zeitlosen Raum schwingt und die Seelen berührt



All diese Töne erzählen von vergangenen Zeiten, von Geschichten, die im Wind verwehen und dennoch in der Gegenwart fortleben


© Scully van Funkel - Keller
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