Gedichte Über Augenblick - Seite 221

Wo ist Dein Herz?
Du rennst vorbei,
drei Tonnen Blei
und ohne Schmerz.

Du trägst nur Last,
bist in Dir Gast.
Wo ist Dein Schrei?
In Dir sind Zwei!

Jetzt spring und geh‘,
das ist der Dreh.
Und Rausschmiss, ja,
jetzt bist Du da.

Der Lebenstraum,
Du warst der Zaun.
Spür tief in Dir
ist ein Delir.


© ANTOSCH

Handschriftlich

@xalT€ - die Zeichen bilden kein richtiges Wort.
Text sollten sie bilden, stehen ohne Sinn
und doch steckt recht viel Mühe drin,
denn die Führung der Schreibhand ist fort!

Kann auch nur unzulänglich unterschreiben
kaum leserlich die Signatur
so ist das Ergebnis Gekritzel nur.
Handschriftliche Texte laß ich bleiben.

Zum Glück helfen da Computer-Tasten.
Doch fehlt mir auch hier die Konzentration.
Da doppelt sich manch Buchstabe schon
oder will nicht zur rechten Zeit einrasten.

So entstehen im Text manche Fehler dann.
Für mich als Hauspoet sehr ärgerlich.
„Kann er kein Deutsch“, heißt s sicherlich.
Ich hoff` nach Jahren klappt ´s wieder – irgendwann!

Glück

Glück ist ein Hauch,
der dich täglich berührt
für den Augenblick auch
ins Elysium dich führt.

Glück ist der Sonnenstrahl,
der beim Erwachen dich küsst,
es überläßt dir die Wahl
wie den Tag du begrüßt.

Glück ist die Freude am Vogelsang,
am Räkeln im kusch´ligen Wohlsein.
die Stimme mit dem geliebtem Klang,
die sagt:“ du bist auf der Welt nicht allein.“

Glück ist kein Zustand ,
der dir dauernd gewährt,
dem man zufällig begegnet und fand,
der einem auf immer und ewig gehört.

Nicht suche deshalb das einzige Glück,
erkenne sein flüchtiges Wesen.
Es kehrt jeden Tag zu dir zurück,
man kann es in deinen Augen lesen.