Zu Beginn, da warst du immer da,
warst mir jedes Mal ganz nah.
Auf Händen hast getragen mich,
warst mein zweit's Gesicht.
Hab mich eingelassen auf dein Spiel,
dacht, so komme ich zu meinem Ziel.
In mein' Gedanken warst du immer,
und es wurde immer schlimmer.
Denn nun merkte ich
voller Enttäuschung,
du verdienst mich nicht,
..zu spät kam die Erleuchtung.
Hast mich gefesselt und umringt,
hast mich vollkommen ausgeklingt.
Bin nun abhängig geworden
von dir,
du grausames Vernichtungstier.
All meine Freude hast mir genommen,
bin vom Wege abgekommen.
Weiß nicht mehr wo ich bin,
hat mein Leben noch ein Sinn?
Was hast du nur mit mir gemacht?
Früher hab ich dich ausgelacht.
Du herrschst nun über mich so stark,
interessiert dich nicht, ob ich dich mag.
Ich bin gefangen in mir selbst,
was hast du mit mir angestellt?
Ich erkenn mich garnicht wieder,
lass mich in dein‘ Armen nieder.
Bin zu schwach mich noch zu wehren,
merk letzte Kräfte von mir kehren.
Was willst du denn nun noch von mir?
So wie ich bin, gefall ich dir?
Nein, natürlich bin ich noch nicht das,
was du ja so gerne hast.
Musst mich weiter attackieren,
lässt mich immer weiter frieren.
Abgeschottet von allem Schönen,
soll ich mich an deine Schulter lehnen.
Willst mich nur für dich gewinnen,
hast gespielt mit meinen Sinnen.
Wenn ich denk du lässt mich los,
sitz ich schon auf deinem Schoß.
Hoffnung mache ich mir ständig,
doch bin ich nur halb lebendig.
Immer tiefer fall ich hinein,
in dein schlimmes Höllenheim.
Doch manchmal möchte ich es auch,
hab das Gefühl das ich dich brauch.
Denn so ganz ohne dich,
kann ich höchstwahrscheinlich nicht.
Hab Angst mich darauf einzulassen,
doch sonst würd ich mich selber hassen.
Schande, was mache ich nur hier,
du grausames Vernichtungstier.
Ich lasse mich jetzt nicht auf dich ein,
du kannst mir nicht so wichtig sein.
Du zertrümmerst meinen Kopf,
vernichtest meinen größten Schutz.
bin gefangen in deiner Schlucht,
du seelenlose Magersucht.