Gedichte über den Anfang - Seite 237

….Das Ich ist wichtig, ohne Zweifel,
denn wer kein Ich hat, der verklemmt.
Die besten Triebe gehen zum Teufel,
das Wachstum wird enorm gehemmt.
….Doch Halt, da ist auch noch das Du,
vom Ich zunächst total getrennt.
Es sucht Kontakt fast immerzu,
die Neugier wie ein Feuer brennt.
….Das Ich und Du, das Du und Ich
beschnuppern sich von nah und fern,
bis sie begreifen innerlich:
Wir haben uns doch richtig gern.
….Das Du und Ich, das Ich und Du
beschließen dann erwartungsvoll:
Wir gehen aufeinander zu.
Hipp, hipp, hurra! Wie schön! Wie toll!
….Und wenn sie nicht gestorben sind,
besteht der Bund vielleicht noch heute.
Versuch´s auch du, mein liebes Kind,
und haltet durch, ihr alten Leute!
Silesio

Eine 1,78m lange Figur, mit warmen grünen Augen und blondem Haar.
Da stehst du,
und
Als du mir in die Augen sahst,
war alles still.
Der Himmel auf Erden,
steht nun vor mir.
Fragt mich lieb nach einem Feuerzeug.
Natürlich sag ich ja,
bei so einem Wesen
is ja klar.
Doch nichts war heil und wunderbar.
Du warst auf MDMA
das erste Mal
Und dich so kennenzulernen war schwer.
Doch das wusste ich zuerst nicht,
Du hast es mir zuerst verschwiegen.
Mit mir getanzt und das Gefühl von Liebe gegeben.
Und dann sah ich dich ein 2. Mal.
Da hast du es gebeichtet.
Tränen überströmt,
wollte ich weg.
Doch das liest du nicht zu,
Du hast mich umworben,
mit schönen Worten und mir was versprochen.
Du wirst es nicht mehr tun.
Ich versuche es zu glauben,
doch ich kann dir nicht trauen,
weder noch in deine lieblichen, bezaubernden Augen schauen.
Doch schlussendlich hast du mich überzeugt.
Du wolltest mit mir den Tag verbringen.
Und so war es dann auch.
Umschlungen mit Komplimenten,
Verzaubert mit Küssen.
Hast du mich,
und wenn ich nur daran wieder denke.
An deine vollen schönen Lippen.
So weich und zart
Und
Fuck
Ich darf nicht daran denken.
An dich meine ganze Zeit verschenken.
Doch zugeben muss ich
Ich genoss jede Sekunde mit dir.
Du und ich und vielleicht wir?
Ich kann es nicht riskieren.
Wieder jemand so tolles aus meinem Leben zu verlieren.
Warte mal,
was red´ ich da
Niemals bist du so wunderbar.
Der Schein trügt.
Ich verdiene kein Glück.
Doch meine Gedanken huschen zu Seite.
Weil wir saßen im Riesenrad.
Du nahmst meine Hände.
Sahst mich ganz tief an.
Alles wird ganz dunkel.
Zittern fang ich an.
Mein Herzschlag erhöht sich.
Was soll ich nun tun.
DU kommst immer näher.
Ich lass es einfach zu.
Unsere Lippen treffen uns.
Passen perfekt zueinander.
Vergossen in Zweisamkeit.
Doch so schnell vergossen, so schnell getrennt.
Meine Augen öffnen sich,
alles zerfällt.
Es ist spät geworden, du musst wieder los.
Der Abschied ist da,
die Trauer ist groß.
Doch wir sehen uns wieder, kommenden Sonntag.
Versprichst du mir.
Ob du es einhältst werden wir ja sehen.
Ein Abschiedskuss und weg warst du.
Nun bin ich mit meinen Gedanken allein.
Schonwieder
Und ich zähle die Minuten bis Sonntag.
Auf unser Wiedersehen.
Ich hoffe es wird genauso schön.

Historischer Blackout

Die These: „Wer wandern will soll wandern“
Lässt allen Bewegungen freien Lauf.
So kommt eben das Gemeine zum andern:
Man hält die Menschen nicht mehr auf.

Viele kommen deshalb in jene Länder,
Wo sie rundum versorgt wollen werden,
Sind auch dort wahre Umweltschänder,
Wo sie stets die Umweltlasten mehrten.

Da bricht der reichste Staat zusammen,
Der sich immer nur ausnehmen lässt,
Alimentationen in gesetzlichem Rahmen –
Und jeder Tag ein arbeitsfreies Fest!

Denkt man an die frühen Hochkulturen,
So kamen damals auch viele Migranten hin.
Doch die mussten arbeiten, ziehen die Fuhren,
Denn dadurch erhielt Migration Segenssinn.

Wir sollten von ihnen wieder mehr lernen,
Dass Arbeitsanspruch staatlich Gesetz,
So dass sie sich nicht bequem besternen
Auf der Suche nach globalem Hilfsnetz.

Wer zu uns kommt sei gerne willkommen,
Wenn er sofort bei uns mit der Arbeit beginnt
Und nicht nur Staatshilfen will abbekommen,
Nicht immer nur auf Alimentationen sinnt.


©Hans Hartmut Karg
2022

*

Wenn Worte Gefühle und Gedanken wiedergeben was man in seinem Herzen verspürt
Ja sicher auch widerspiegelnd die Seele des Lesers berührt
So wohl manche Träume und deren verbundene Fantasien erwachen
In tiefsitzenden Erinnerungen und Sehnsüchten hernieder schallen
So wohl manche Seelenlöcher abgedichtet
und negative Dinge vernichtet werden können
Wir uns wohl auch an der ein oder anderen Seelensinfonie erfreuen können
Da die Herzschrift Alles in sich aufgenommen und niedergeschrieben hat
Auch wohl so mancher guter Rat
Hat Diese stets parat
Da Herzensschreibereien unendlich viele schöne Momente und dessen Emotionen erwachsen lässt und wer sich darauf sich einlässt niemals mehr verlässt
Wahres Trostpflaster der besonderen Art und Weise
Unabhängig ob in Traumweltreise oder reale Lebensreise
Es ist immer wieder aufs Neue erbauend und aufbauend
Besonders wenn man nicht vergisst mit dem Herzen zu sehen und auf seine Seele zu hören
Denn jeder einzelne von den Zeiten ist von einer besonderen Art von Liebe der poetischen Seele getränkt
ja und diese Verbindung geht in die Schönheit des regenbogenfarbigen Licht der Zuversicht und deren verbundenen Zauber über
Ein besonderer Reiz und Flügel der wechselnden Winde des Schicksals und dessen Fantasien
Immer wieder ein Neubeginn
zu wagen und sich dann tragen lassen durch Raum und Zeit
Ja bestimmt ein bisschen Seligkeit
Eingefangen und inneren Frieden schenkend
Dankbar annehmbar

Copyright.: K.J