Gedichte über den Anfang - Seite 237

UNERREICHBAR FÜR DAS LEBEN!
EINHERGEHEND KÖNIGLICH INS LICHT DER EWIGKEIT...

Nach vorne
schreiben.

Das Gestern
entwaffnen.

Die Scherben
neu zusammensetzen.

Den Ort Heimat
zimmern.

Die Kindheit
neu erinnern.

Es ist oft schmerzhaft ein Mensch zu sein

Der Mensch
ist
von seinem Verstand abhängig
Wo kein Fundament vorhanden
Kommt jede
echte Empfindung
abhanden
Eine menschliche Geisteskraft
nicht jeder schafft
Ohne Regie
schaffen es die …Meisten… nie

©Käte Micka

Käti Micka

Ich höre deinen Beat, ich kenne einige Texte
Meine Seele erfreut, die Magie verhexte
Unsere Blicke in sehnsüchtige Diebe

Ich summe dein Schweigen, ich kenne manche Texte
Vergangenes befreit, der Zufall verhexte
Altes Schicksal in verliebte Liebe

Ich höre deine Musik, immer und ab und zu
Ich kenne deine Frage, aus altem Glück im du?
Ich schaue es an mein Spiegelbild
Und tanz zum Beat viel leichter wild

Es fühlt wie ich, es blickt wie ich
Tränen, geklebte Spiegelscherben
Sonnige Sehnsucht, ein Herz im Stich
Das wahre ich wird niemals sterben

Gedicht aus 2002 in 2022 abgeändert

Im Gemäuer uralter Häuser
sitzt noch immer der Schreck,
einst diente es zur Abgrenzung,
zum Schutz und Versteck

Alte Seelen wissen um die Angst,
die in ihnen schlummert und wohnt,
aber auch, das jedes hinein gehen,
in alle Lebensräume sich lohnt

Denkmalschutz ist ein Geschenk,
das der Natürlichkeit entspringt,
wer aufmerksam zuhört, weiß,
wie heilsam ein Lebenswunder klingt