Gedichte über Alltägliches - Seite 836

Mitleid ist nur eine Phrase
unter verstecktem Kleid,
oft nur vorgespielt wie ein Theaterstück
in dem gespielt wird von Menschen Glück.

Wenn es aufwühlt und berührt
zu Tränen verführt nennt man es Mitgefühl
nur das hat Wert und kommt von Herzen,
Mitleid bringt nur mehr Schmerzen.

Mitleid heißt mit leiden in Worte kleiden
das man nicht ernst nehmen kann
denn wer möchte anderer Schmerzen ertragen,
würde doch niemand wagen.

Mitleid und Mitgefühl
Worte die ähneln sich nur
doch von Ähnlichkeit keine Spur
denn Gefühle können Menschen zeigen und fühlen.

Mit ihnen leiden ist oft nur etwas vorspielen
und Gefühle sind nicht zu spielen da,
doch bei manchen Menschen sind sie leider rar.

Wie sagt man seinem Kind
wenn man Schmerzen hat,
möchte doch nicht dass es sich Sorgen macht.

Lacht macht einen Witz,
auch wenn man vor Fieber schwitzt.

Soll doch nicht weinen um die Mutter
denken alles ist in Butter
denn sie wird Stärke zeigen,
auch wenn sie könnte weinen.

Kind hat Angst sie zu verlieren
zum Trost wird Mutter
ihm ein Brot schmieren mit
Marmelade und Butter.

Bilder in Fotoalben zeigen
auf dem Mama mit Papa
tanzt singt und lacht
und so das Kind froh macht.

Hat sie einen Augenarzt Termin
sagt sie zum Kind tränenblind
ihr wäre etwas in die Augen geflogen,
schämt sich dass sie es angelogen.

Nimmt Mama Tabletten ein
schwindelt sie es würden Bonbons sein,
versteckt dann alle geschwind
damit sie das Kind nicht find.

Was Mütter so alles tun
damit ihr Kind kann ruh´n
geht oft über ihre Kraft
doch für ihr Liebstes es schafft.

Ist das Kind erwachsen dann
kann sie ihm die Wahrheit sagen
ohne dabei zu klagen.

Dann wird es verstehen was mit Mama geschehen
sie krank ist doch Hilfe gibt
um mit Krankheit und Schmerzen zu leben.

Und Mutter macht das so
damit auch das erwachsene Kind
glücklich bleibt und froh.

Doch Kinder müssen auch wissen
dass das Leben nicht immer ein Ruhekissen
und alle Menschen ihr Schicksal
annehmen müssen.

So können auch sie stark durch ihr Leben gehen
wenn sie vorbereitet sind
auf alles was könnte geschehen.

Doch auch optimistisch bleiben,
um unter keiner unnötigen Angst zu leiden.

Zwei Riesen geh'n am Waldesrand,
der Käfer um sein Leben bangt

Bei ihren Schritten bebt die Erde,
die Schnecke findet das die Härte

Zwei winz'ge Punkte schleichen da,
die Bussardmutter sie noch sah

Die Kuh, sie staunt auf ihrer Weide:
auf nur zwei Beinen geh'n die beide!

Sie bau'n sich Häuser, fahr'n auf Straßen:
bewundernswert, finden die Hasen

Sie wispern leise und gefährlich,
die Meise sagt es mal ganz ehrlich

Sie machen es so kompliziert,
die Ameise ist amüsiert

Sie lieben auch das Zuckersüße
und fleißig sind sie - Bienengrüße!

Fast jeden Tag gibt es Theater
Der Dachs, er findet es Gelaber

Zwei Menschen geh'n am Waldesrand
und sprechen, schauen in das Land