Gedichte über Alltägliches - Seite 650

Schweigen

Dem Schweigen lauschen bedeutet,
den Herzschlag des Lebens zu spüren.

© Michael Jörchel

…

Echte Freunde?

Bin ich ein Freund, der mit euch geht,
auch wenn es nicht gut um euch steht?
Oder nehme ich mir für euch Zeit,
erst wenn ihr wieder oben seid?

© Michael Jörchel

…

Späte Erkenntnis?

Ich habe dich niemals
als den Menschen gesehen,
der du wirklich bist.

© Michael Jörchel

…

Die Liebe

Manch einer glaubt sie zu besitzen
dabei fliegt sie,
leichtfüßig, umher
und lässt sich nur dort nieder
wo man sie willkommen heißt.

© Michael Jörchel

…

Kampf um die Liebe?

In der Liebe
gibt es keine Kriege und Kämpfe
und auch keine Opfer
die erbracht werden müssen.
Liebe ist ein Geben und Nehmen,
nicht auf Verlangen eines Anderen
sondern aus dem Verlangen des eigenen Herzens.

© Michael Jörchel

und sich wieder einkriegen


ein Dichter unter Druck


Man kann nicht schreiben unter Druck,
dass wird Einem jeder Dichter sagen.
Ja, darum gab er sich dann einen Ruck,
der Schmerz war kaum noch zu ertragen.


Er verschwand, es war schon angefangen,
dort, sein neues"Werk", auf dem Papier.
Und er hatte sich wohl dann verfangen,
sein Gedankenfluss, zurück dann hier?


Ja, warum sprang er erneut sonst auf,
ja, war der Druck da gar zu schwach?
Er drückte jedenfalls noch mal drauf,
wahrscheinlich doch, er spülte nach.


Und schau, der Fluss war wieder da,
für die Gedanken, als er aus dem WC.
So konnt er`s beenden, doch wunderbar,
das Gedicht, der Druck weg und`s"Wehweh".

Hilfe,hilfe schreit die Erde,
wie lange ich noch leben werde?
Meine Klage ihr nicht hörte.

Kriege,Kriege fast überall,
hört ihr nicht der Bomben Knall,
seht nicht der Häuser und Menschen Zerfall?

Ich kann kaum noch atmen habe keine Erben
kann euch nur raten ihr Menschen,
wenn ich weiter leben soll,
treibts nicht zu toll.

Habt Meere versäucht mit eurem Gift
um es hochzuholen gibt es keinen Lift,
Bäume in meinem schönen Wald,
werden auch sterben bald.

Wo ihr einst konntet schön Picknik machen,
liegen Flaschen und Plastik-Taschen,
räumt doch bitte weg eueren Dreck.

Bäume und Sträucher kaum können schnaufen
Tiere fast nicht mehr laufen,
weil sie bald im Müll ersaufen.

Schwere Krankeiten nehmen leider immer mehr zu,
und Schuld daran Mensch,bist oft du.

Ich hoffe ihr hört meinen Hilfeschrei,
sonst ist mein,und euer Leben bald vorbei
es euch nicht mehr oft sagen werde,
habe euch oft genug gewarnt,ich die Erde.

Franz Jarek

23. Juli

Hoffnungslosigkeit. ........

Du Wanderst durch dein Leben. 
Du Wanderst durch die Zeit.
Hoffnungslosigkeit oft war er dein Begleiter.
Sehnsucht ließ dich nie allein.
Doch auch unerwartete Hilfe,
an manchen Orten wurde dir zuteil.
Du fandest Mensche,
wie eine schöne Blume,
in einer unwirklichen,
fast nicht lebensfähigen Welt,
die dich erfreuten,
und dir den Glauben,
an die Liebe und das Leben zurückgaben.
Oft ist es dir so ergangen.
Hilf auch du,
wenn du siehst,
andere sind in der Hoffnungslosigkeit Gefange.
f.j.22.07.2014