Gedichte über Alltägliches - Seite 328

Schleich dich vom Acker
mieser Knacker,
denn du bist nicht mehr begehrt!
Was einmal war, das ist gewesen,
ich such mir einen neuen Besen,
der nach meinen Wünschen kehrt!

Ich möchte endlich wieder frei sein,
und da kannst du nicht dabei sein.
Ich brauche jemand der mich liebt
und meiner Sehnsucht Heilung gibt,
der mich auch mal zum Himmel hebt
und mein Leben neu belebt!

Du warst für mich ein Über-Gott,
versklavte mich mit „hü“ und „hott“;
Damit ist jetzt endlich Schluss:
Empfange meinen letzten Kuss!
So mein Herr, das war es schon,
nun schleich dich bitte schnell davon!

… Aber, stopp!!! - - - war ich vielleicht
selbst mitschuldig und zu seicht?
Auch ich war bei der Partnerpflege,
einfallslos und viel zu träge,
habe eigenen Interessen
immer Vorrang beigemessen.

Ich habe stets an mich gedacht
und nicht getan, was glücklich macht.
Verdammt noch mal, ich muss mich ändern,
sonst beginnt das Schiff zu kentern. - - -
- - - Drum bleib ich treu beim alten Besen,
sowohl im Guten wie im Bösen. - - - -!!!
****

(© Friedrich Graf)

Habe einen
Engel für dich bestellt.

Er soll dich bewachen,
dass du noch lange bestehst,
und nicht unter gehst.

Lass uns nicht büßen,
für das,was Menschen Böses dir tun,
sonst könnten wir nicht mehr ruh´n.

Du bist viel zu schön,um unter zu geh´n,
denke an unsere Kinder,Tiere und die Natur.

Sehe bitte nicht auf die Uhr,
denn auch du weißt es ist fast zu spät,
der Zeiger,kurz vor zwölf schon steht.

Vielleicht,kann der Engel dich retten noch,
dass Alle nicht fallen mit dir,in ein Großes Loch,
und die dich zerstören,aufwachen noch.

Ich gehe jetzt schlafen,bete,dass der Engel mich erhört,
und dich bewacht,
sage dir du schöne Welt,für heute Gute Nacht,
und all den Menschen,die auch so denken.

Ein Salzhaltiges Geständnis…

Hier gibt es viele neue Poeten und Dichter,
nicht alle zeigen im Profil ihre Gesichter,
doch das finde ich nicht schlimm,
weil ich kompromissbereit bin.

Einige Gedichte habe ich verschlungen,
die sind euch wirklich super gelungen,
mache schreiben wohl ausversehen,
denn ich konnte den Inhalt nicht verstehen.

Weniger ist manchmal mehr,
auch das stört mich sehr,
bin auch nicht allein mit diesem Problem,
es ist mir auch nicht unangenehm.

Es tut mir nur Leid um meine Zeit,
bin zu Diskussionen bereit,
habe gerade einen dicken Hals,
das liegt mit Sicherheit am SALZ.

...das musste mal sein!

Verdient man mehr als man verbraucht?
Dann wachsen Wohlstand und der Bauch.
Man fährt in Urlaub, baut sich ein Haus.
Wächst so über sich hinaus.

Kinder werden geboren, zwei, drei oder vier.
Dazu der Stress bei ihm und ihr.
Man schreit sich an und denkt nicht nach.
Mit einmal steht es da: „Das ACH“!

Es ist so weit, es geht nichts mehr.
Lebt nebeneinander nur noch einher.
Vergehen schnell so Jahr für Jahr.
Vergessen wurde, „man ist ein Paar"!

Die Zeit ist reif, der Trennungszwang!
Sich scheiden zu lassen, macht alle blank!
Im Nachhinein merkt jeder dann.
Man war nicht schlecht: So als Gespann.

Sich mal zanken, sich wieder vertragen.
Richtig mal die Meinung sagen.
Im Herzen von allem sich freizureden,
bereichert ungemein das Leben!