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Gedichte über Alltägliches - Seite 1049


Trotzdem gelacht

Trotzdem gelacht

Sie fuhr an einem heißen Tag mit ihrem Wagen
und wollte sich mal wieder überhaupt nicht fragen,
ob´s erlaubt ist, so richtig laut Musik zu hören-
ohne möglicherweise irgend jemand zu stören…

Und so hatte sie sogar die Scheiben runter
und sang lauthals mit-befreit und ganz munter
von einer Stoppok-CD eins ihrer Lieblingslieder
und wiederholte es immer wieder…

Was sie nicht bemerkte, war die Polizei
wohl schon ´ne ganze Weile dabei…
erst hinterher und schließlich daneben,
hatten sie sich auf ihre Höhe begeben…

Als sie die sah, war sie sichtlich erschreckt,
doch dann hatte sie es endlich gecheckt:
Die Scheiben auch runter, deuteten sie an,
dass sie nun endlich mal rechts ranfahren kann !!!

So´n Pech hatte sie bei sich gedacht,
aber trotzdem hatte sie weiter gelacht…
mit Humor muss man die Dinge nehmen…
bloß nicht so tun, als würd` man sich schämen!

… stieg aus und versuchte, betont gelassen,
sich mit irgendwelchen Ausreden zu befassen…
Sie sah die schon den Zettelblock zücken
und sich mit einem Stift bestücken.

Mit Strafe rechnete sie auf alle Fälle
da waren die Ordnungshüter auch schon zur Stelle.
Sie hatten gar keine ernste Mine heute
und sie dachte, es wäre Schadenfreude…

weil sie endlich ein Opfer gefunden haben,
das anfängt, in der Tasche nach Geld zu graben.
In Gedanken zählte sie ihre Moneten…
und fing schon mal an, um Milde zu beten…

So´n Pech, hatte sie bei sich gedacht,
aber immer noch tapfer weiter gelacht…
Mit Humor muss man die Dinge nehmen…
bloß nicht so tun, als würd´ man sich schämen…!

Doch gerechnet hatte sie damit nicht,
dass man sie auf die Art Musik anspricht.
Denn die Beamten interessierten sich sehr,
„Wer singt dieses Lied?“ und fragten nach mehr.

Es gab ein Gespräch, das war richtig gut…
und insgeheim, da fasste sie Mut,
dass sie ihr Portemonnaie doch nicht öffnen muss…
sie schrieben sich den Künstler auf zum Schluss…

Trotzdem gab´s einen kurzen mahnenden Rat:
Es war schon ziemlich laut, ja… in der Tat…
Sie sagten noch, dass es vielleicht wichtig sein kann
wenn sie den Notarzt hört- zeitnah dann.

So´n Glück, hatte sie bei sich gedacht
und hatte erleichtert aufgelacht…
Mit Humor muss man die Dinge nehmen…
Bloß nicht so tun, als würd´ man sich schämen!

Da fuhr sie gutgelaunt und lächelnd weiter
und hört ihre Musik immer noch-laut und heiter.
Und so trägt sie die Lieder von Ort zu Ort…
„Wer singt denn das?“, fragt man sie manchmal dort…
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Lebenszeit

Geprägt durch die alte Lehren und deren Moral
Untergraben heutzutage da immer mehr Herzlichkeit und Feingefühl vergessen werden
Man oft Hektik und Stress unterlegen ist
Es sind die aktuellen Zeitgeister
Riefen einen neuen ,,Meister"
Verbiegungen in verschiedenen Richtungen von individuellen unsichtbaren Uniformen die Einem formen
Medien und falschen Vorbildern aufgesessen und erlegen
zerlegen so scheibchenweise wohl die Denkweise
Teilweise beschwerliche Lebensweise und ihre Reise
Immer weitere Kreise
Fast ins Bodenlose
Selbstzerstörerisch und verletzend bis ins Herzen gehend
Selbst in der Seele hinein
Man glaubt Es kaum
Es ist zum Schrei'n
Würde und Anstand meist nur Schein
Scheinbar trügt da der Schein
Unmut gar Verbitterung
Folge dessen
Irgendwie festgefressen
währenddessen Verdruss und Trauer Einzug halten
Da nun wohl andere Dinge das Weltgeschehen verwalten
Nirgends ein Ausschaltknopf
Eher hie und da ein Sauertopf
Denn Jeder ist sich selbst der Nächste
Machthunger und Gier die Oberhand gewinnen
Statt sich auf früher zu besinnen
Nun ich kann da nix Gutes abgewinnen
Da möchte ich lieber meine eigenen Gedankennetze verspinnen
Ja wirklich wahrhaftig bleiben wie ich immer schon gewesen
Ein friedliebendes und feinfühliges Wesen
Mach mir so ein kleines Geschenk Darauf vertraunsvoll und hoffnungsfroh meine Gedanken und Gefühle immer wieder gerne lenk'
Maskenträger gibt Es schon genug
Anders denken eher Selbstbetrug
Genieße jede Sekunde als wäre Es die Letzte
Vergesse so manche Dinge an denen ich mich genug verletzte da Es mir zu tief zusetzte

Copyright.:K.J
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