Gedichte über Adventsgedichte - Seite 68

1. Advent
Wenn die erste Kerze brennt,
dann ist der 1. Advent.
Ich zünde die Kerze an
und höre im Radio lieblichen Gesang.
Meine Blicke gerichtet zum Adventkranz,
in meinen Augen ein leichter Glanz.
Ich genieße diese Zeit,
innerliche Ruhe macht sich in mir breit.
Kekse werden gebacken,
durch den Duft entspannt sich mein Nacken.
Ab und zu sehe ich mir einen Weihnachtsfilm an
und merke, dass ich es kaum noch erwarten kann.
Mit meinen Liebsten an einem Tisch zu sitzen,
Kinder ganz nervös durch die Räume flitzen.
Ein Geschenk sollte nicht nur für die Kleinen sein,
über eine Aufmerksamkeit freut sich Groß und Klein.
Am Schönsten ist natürlich die gemeinsame Zeit,
mit viel Liebe und ohne Streit.
Diese Zeilen schreibe ich zum 1. Advent,
genießt es, wenn die erste Kerze brennt.

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com

2. Advent
Wenn die zweite Kerze brennt,
dann ist der 2. Advent.
Ganz grell leuchtet das Kerzenlicht,
die Zeit hektisch, doch das stört mich nicht.
Manche kaufen jetzt schon den Weihnachtsbaum,
viele auch schon früher, man glaubt es kaum.
Doch oft ist weniger mehr,
vielen Menschen fällt Bescheidenheit etwas schwer.
Mir reicht ein Adventkranz schon aus,
ich sehe die Lichter, verlasse das Haus.
Ein Spaziergang in der kalten Zeit,
ich genieße die Winterlandschaft im Winterkleid.
Der besinnliche Dezember, Ruhe kommt auf,
ich verzichte bewusst auf so manchen Kauf.
Tee und Kekse dürfen natürlich nicht fehlen,
die Plätzchen erhellen auch ganz einsame Seelen.
Ich räume mir Ruhe in der Vorweihnachtszeit ein,
mit ganz viel Geborgenheit bei Kerzenschein.
Diese Zeilen schreibe ich zum 2. Advent,
genießt es, wenn die zweite Kerze brennt.

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com