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Gedichte über den Abschied - Seite 92


RIP

Angespült,
ruhig, nicht mehr aufgewühlt
das Meer hat mich ausgespiehn
komme langsam zu mir, realisiere,
ich habe überlebt
das Fauchen des Sturms ist nicht mehr
Gischt schreit nicht mehr
-Stille-
Blicke in den Himmel,
sanftes Weiß treibt durch Blau
wo bin ich?
Wo sind wir?
Welches wir?
Sturm zerriss unser Segel
Orkan zerschmettert unser Boot
Gestorben, kein Entrinnen, höchste Not
-Stille-
Erinerung erwacht
Über mir der Himmel, sternenklare Nacht
Zieh mich aus dem Wasser, letzte Kraft
atme, hab es bis hierhin geschafft
was wird jetzt kommen, beklommen liege ich da
alleine und weine, neue Welt, doch diese Welt scheint nicht meine
es ist wie in diesem Lied
es fehlt ein Stück, gib mir Glück zurück
stehe auf, zittern in den Beinen
der Kopf schreit lauf
-Stille-
Lächle, Beine tragen, sind so lange nur geschwommen
erhabenes Gefühl fester Grund auf dem ich steh
hier gibt es kein ertrinken
dreh mich
schau zurück aufs Meer und weiß,
unser Schiff gibt es nicht mehr
es scheint so friedlich sanft
lass mich nicht mehr täuschen, kenne seine Gewalt, 
reißt sein gieriges Maul auf
verschlingt und gibt nie wieder preiß
Nein, werde nicht rausschwimmen
Unser Schiff gibt es nicht mehr
alles versunken,
glatt zieht das Meer seinen Vorhang 
und gibt es nicht mehr her
Sitze auf den Klippen, komme manchmal noch zum Meer
schaue über Wasser
Ganz selten zucke ich zusammen,
Wenn das Auge glaubt ein Boot im Sturm zu sehen
weit da draußen und Wind Fetzen von Rufen zu mir trägt
Bilder, stirb endlich
Das Schiff gibt es nicht mehr
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Spuren

Spuren unserer Freundschaft
verlaufen sich ins NIX...
Driftet in die Vergangenheit der vergessenen Träume...
Egal ob im Sand oder Schnee
Stumme Zeichen die mir zeigen du warst hier für eine
kurze Zeit bei mir zu Gast...
Signale verstummen im gleichen Augenblick...
Ich möchte Es nicht doch Es geschieht jetzt und hier...
Dachte Es wäre ein Traum....
Einsamkeit befüllt den Raum...
Hat mich wieder in Beschlag genommen...
Es ist wieder anders gekommen...
Wieder ein Teil von mir abhanden gekommen...
Meine Sinne irrten sich nicht...
Meine Seele fand dich nicht mehr...
Dennoch spüre ich dich immer noch...
Der Duft von dir liegt noch
immer in der Luft...
Benebelt mich
Umschließt mich...
Schließe meine Augen
Sehe dein lächelndes Gesicht vor
meinem geistige Auge...
Die virtuelle Welt öffnet seine Pforte...
Es bedarf keiner weiteren Worte....
Es erzählt mir von wahren Gefühlen
der aufrichtigen Freundschaft ...
Dadurch erwachen wie kleine Flämmchen zögerlich anfänglich dann immer mehr Flügel der Träume und Fantasien...
Die führen mich gut getröstet über
jeden Strom und Hügel...
Zu dir in dein Herz
Vergessen so mancher Schmerz....
An jenen sicheren Platz nehme ich
gerne Platz...
Beseelte Glückseligkeit
Freude macht sich breit
Ein kleines Stück Himmel auf Erden
Da Gefühle zur Wirklichkeit werden...
Gute Zuversicht in Sicht...
Bevor vielleicht das Herz zerbricht...
Tröstende Erinnerungen...
Höre noch so manche Worte...
Welche ich hie und da verorte...
Wunderbar geborgen im Strudel der emotinalen Gefühle und Gedanken unaufhörlich weitergetrieben im
gleichen Herzenstakt
Eingefundener toller Pakt...
Immer wieder ein neuer Schritt in Richtung Zukunft und beständiger Spagat
zwischen dem Licht und Schatten der virtuellen und realen Welt immerzu neu geboren und niemals verloren....
Danke herzlich dafür
So öffnet sich eine neue Tür.



© K.J

. 
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Die Liebe war das Einzige, was uns noch hielt‘.

Jeden Tag, hörte ich deine Stimme,
War begeistert von ihrem Klang,
Denn sie verzauberte meine Sinne.
Wir zeigten uns jeden Sonnenuntergang,
Wollten jede Sekunde zusammen verbringen,
Ohne einander würden wir nicht auskommen.
Und schon gar nicht erst zurechtkommen.
Als gebe es sonst kein Gelingen.
Die Liebe war das Einzige, was uns noch hielt‘.

Wenn ich dein Lachen erleben durfte,
War es wie das Größte Geschenk für mich,
Gar schöner, als wenn ich dich liebkoste.
Du liebtest meine Worte so unheimlich,
Hauptsache wir konnten uns hören,
Das war uns mehr als nur wichtig.
Doch wie als würden wir uns zerstören,
Wir sind füreinander so schön giftig.
Die Liebe war das Einzige, was uns noch hielt‘.

Deine Augen, die mich anschauten,
Gefüllt mit viel Liebe und Schmerzen,
Denen meine Finger ihre Tränen klauten.
Du trägst viel Last in deinem Herzen,
So auch ich, doch zeigte ich es nicht.
Das wusstest du und probiertest sie mir zu nehmen.
Doch uns fehlte beiden das warme, helle Licht.
Wir waren nicht bereit unsere Gefühle zu hegen.
Die Liebe war das Einzige, was uns noch hielt‘…

Doch auch die Zeit, die wir uns geben,
stillt vielleicht unser Verlangen nach Zuwendung,
Aber heilt niemals unsere verletzten Seelen.
Unsere Bindung geprägt durch Erwartung,
Sodass wir oft enttäuscht waren.
Unsere Herzen trugen viel zu viel und wollten mehr,
Wir konnten keinen Unterschied machen,
Wurden geleitet vom kranken Verstand, viel zu sehr.
Die Liebe war das Einzige, was uns noch hielt‘.

Wir Können uns nicht verlieren,
Erst Recht jedoch nicht halten.
Unsere Gefühle zueinander werden nicht veralten.
Wir sind allein nicht mehr fähig zu investieren,
Sonst gäbe es nur noch Zwei leere Hüllen,
Das dürfen wir niemals erfüllen.
Ich glaube, wir haben unsere Chancen verspielt,
Denn die Liebe war das Einzige, was uns noch hielt‘..

-lovetodisorder
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