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Gedichte über den Abschied - Seite 161


Deine Foto, s

Deine Fotos sind alle neben mir, ich sehe sie und mal nicht.
Sie zeigen nur dein wundervolles Gesicht, deine Augen, dein Lachen.
Doch dein Foto kann nicht lachen so wie du, es weint nicht so wie Du.
Dein Foto zeigt keine Gefühle.
Alles was dein Foto kann, das keiner von uns, und unsere Liebe zu dir je vergessen kann.
Doch keiner kann einem helfen zu verstehen, keiner kann helfen es zu ertragen, ohne Dich leben zu müssen.
Allein den Weg zu gehen, dich niemals wieder vor mir zu sehn.
Alle Fotos, die ich von Dir habe, hab ich neben mich gestellt.
Doch sie bringen kein Licht in meine graue Welt.
Kann dich nicht spüren, so sehr ich es auch wünsche.
Wie lange kann man so ein Leben leben?
Glaube nicht mehr, woran ich geglaubt habe.
Glaube nicht, daß ich jemals damit einfach weiter leben kann, ohne Dich
Es gibt kein "Ich" ohne Dich.
Du wirst den Weg zurück nach Hause nie mehr gehen können.
Du dachtest, daß Du alles verloren hast,
und weintest bitterlich.
Die Spuren deines Lebens zeigen mir, wie unberechenbar das Leben sein kann.
Du hättest niemals einfach so aufgegeben, egal-wie hart es auch gekommen wäre.
War es nur, daß Du frei sein wolltest, all dem was Dich hier festhielt, entfliehen.
Du hast Dich von dem Druck befreit.
Du bist fort!
Hättest Du nicht Blut an deinen Händen gehabt, hättest Du daran geglaubt, alles kann gut werden.
Konnte nicht spüren, wie deine Welt zerbricht, und helfen konnte ich Dir nicht.
Mein Sohn, habe ich versagt?
Hab ich dir die falschen Worte gesagt?
Was hat dich letztendlich gebrochen?
Niemand hat geholfen-
Hätte Dir all das so gern erspart!
Du bist nicht mehr an meiner Seite,
zurück bleibt soviel Wut im Bauch.
Es gibt keine Revanche mehr,
weder für Dich noch für mich.
Niederlage oder Sieg,
man zahlt immer irgendwie drauf!
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Ihr wißt garnichts

Niemand kann fühlen, was ich fühle.
Keiner kann sehen, was ich sehe.
Nichts kann mir ersetzen, was ich verloren habe.
Alleine in einer Zwischenwelt, wo jede Hoffnung, jedes Gefühl zu Staub zerfällt.
Alles im dunkeln, sinnlos und leer.
Du bist für immer fort,daran ändert sich nichts mehr.
Es bleibt alles liegen, das atmen fällt schwer. Mein Leben davor, wofür ich lebte, woran ich glaubte, gibt es so nicht mehr. Ich versuche zu lächeln, während meine Seele weint.
Versuche weiter zu leben, wenn auch der Wunsch zu sterben in mir keimt.
Alles fällt mir schwer, ich kann nichts dagegen tun.
Die Frage, die mich quält :"Kann mein Kind in Frieden ruhen?"
Was soll ich noch machen?
Ich kann nicht verstehen.
Das Du deine Worte wahr machen würdest, konnte ich nicht kommen sehen. Mein Gewissen plagt mich Tag und Nacht. Habe ich als seine Mutter alles richtig gemacht.
Ohne meinen Sohn ist die Last so schwer. Mein Wille und die Kraft zum weiterleben, sie fehlen mir sehr.
Darf ich noch Lachen, nach all dem Leid? Oder vegetiere ich dahin, in einer trostlosen Zeit. Das Weinen fällt mir plötzlich schwer, ich finde keine Tränen mehr.
Gefangen, unsicher und allein, meine Tür ist verschlossen, kaum jemand darf noch herein.
Meine Flucht in den Schlaf schenkt mir ein bißchen Ruh, mit einem Hauch Erinnerung decke ich mich zu.
Doch sehe ich Dich nicht in meinem Traum, es ist erst 5 Wochen her, an den Klang deiner Stimme erinnere ich mich kaum.
Es reißt mich runter, es zerrt mich hin und her. Für mich bleibt keine Hoffnung mehr. Alles zu verstehen, fällt mir schwer. Die Menschen, die mir wichtig, außer 1-2 gibt es von ihnen nicht mehr. Es gibt noch zwei, auch mein Fleisch und Blut, sie waren Brüder.
Sich zu ihrem Bruder zu bekennen, über den Tod hinaus, sie lassen weder Trauer noch Tränen heraus. Das verletzt mich, schürt meine Wut, seinem Bruder die letzte Ehre zu erweisen.
Sie lassen mich allein in meinem Schmerz, sie trocknen meine Tränen nicht.
Wie geht es dir Mama,
höre ich sie nur selten fragen. Sie wollen vom Tod nichts wissen.
Die Familie bricht auseinander, das Band des Blutes zerrissen. Zu all dem Schmerz kommt Verbitterung.
Die Enttäuschung, die Wut schreit tief aus mir heraus. Doch ich bleibe stumm.
Schließe leise meine Tür, möchte keinen mehr belasten.
Jeder kriegt im Leben, egal ob schlecht oder gut, am Endekriegt jeder seinen Lohn dafür.
Es ist wie es ist!
Ich kann nichts mehr ändern, und leichter wird es auch nicht mehr.
Der Tod meines Kindes hat mich in einen Abgrund gerissen, ich bin innerlich so leer.
Wenn jetzt der Zeitpunkt ist, für meine Fehler büßen zu müssen!
"BITTE SEHR!"
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